1,5 Milliarden Euro

Unfälle verursachen neben Leid auch hohe Kosten

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08.12.2023 17:00

80 Tote und 8.000 Verletzte: Das war die traurige Unfallbilanz im oberösterreichischen Straßenverkehr im Vorjahr. Rund 1,5 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Kosten entstanden dadurch, unter anderem für Behandlungskosten, Sachschäden oder durch Krankenstände. Der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) wünscht sich künftig mehr Maßnahmen für Verkehrssicherheit. 

Mit 43.000 Euro beziffert die österreichische Unfallkostenrechnung Straße die Ausgaben für eine leicht verletzte Person, bei Schwerverletzten sind es 593.500 Euro und ein Todesopfer wird mit 4,8 Millionen Euro beziffert. In diesen Summen sind zum Beispiel Behandlungs- und Einsatzkosten, Sachschäden, Krankenstände sowie die monetäre Bewertung des Leids und der Schmerzen enthalten.

Höchste Kosten in Braunau
Bei 80 Toten und 8.000 Verletzten im Vorjahr ergibt sich so eine Gesamtsumme von 1,5 Milliarden Euro für unser Bundesland. „Verkehrsunfälle verursachen großes Leid und hohe volkswirtschaftliche Kosten“, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest. Am höchsten waren die volkswirtschaftlichen Unfallkosten 2022 mit 169 Millionen Euro im Bezirk Braunau, gefolgt vom Bezirk Vöcklabruck mit 152 Millionen. Am niedrigsten mit 23 Millionen Euro in der Stadt Steyr, davor liegt der Bezirk, Eferding mit 41 Millionen Euro.

Prävention wichtig
Der Verkehrsclub weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig unfallvermeidende Maßnahmen sind. Niedrigeres Tempo würde das Unfallrisiko senken, aber auch der öffentliche Verkehr und die Rad-Infrastruktur sollten weiter ausgebaut werden.

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