Wiener bedankt sich:

„Polizisten haben meiner Mama das Leben gerettet“

Die 75-Jährige und einer ihrer Lebensretter

(Bild: Peter Tomschi)

Als vorweihnachtliches Wunder kann man durchaus bezeichnen, was sich am 23. November in der Floridsdorfer Großfeldsiedlung abspielte. Zwei Polizisten retteten eine bewusstlose 75-Jährige aus der Badewanne. Nun bedankten sich sie und ihr Sohn bei ihren Helden. 

Dass es zu viele negative und zu wenige positive Geschichten in den Medien gibt, heißt es ja immer wieder. Berührendes und in seiner Dramatik Positives spielte sich dagegen vor wenigen Wochen in Floridsdorf ab. Seine Mama (75) habe die Lungenkrankheit COPD, sei auf Sauerstoff angewiesen. So erzählt es Thomas Lang der „Krone“. 

Mutter reagierte nicht auf Anruf
Am 23. November sei er gerade in Niederösterreich gewesen, rund eineinhalb Stunden Autofahrt von Wien entfernt. Auf einen kurzen Kontrollanruf bei seiner Mutter reagierte die betagte Dame aber nicht. Da er sie mehr als eine Stunde lang nicht erreichen konnte, rief ihr Sohn in großer Sorge den Polizei-Notruf 133. 

(Bild: Peter Tomschi)

Frau lag bewusstlos in der Badewanne
Schon nach wenigen Minuten kam der erlösende, aber schockierende Anruf. Zwei Polizeibeamte der nahen Inspektion in der Kürschnergasse hätten sich sofort auf den Weg zu dem Kleingartenhaus gemacht. Als sie es aufbrachen, stießen sie auf die 75-Jährige, die bewusstlos in der Badewanne zu ertrinken drohte.

Die beiden Männer konnten die Frau, die schon Wasser in der Lunge hatte, erfolgreich reanimieren. Wenig später wurde sie dann von der ebenfalls alarmierten Wiener Berufsrettung mit Sauerstoff und Medikamenten versorgt und stabilisiert.

„Für mich sind die beiden Helden“
Mittlerweile erholt sich die Seniorin wieder von dem Vorfall - sie dürfte einen Kreislaufkollaps erlitten haben. Ihrem Sohn ist der Schrecken noch ins Gesicht geschrieben. Den Polizisten und Lebensrettern ist er unendlich dankbar. „Für mich sind die beiden Helden. Laut Arzt hätten nur fünf Minuten länger gereicht und es wäre zu spät gewesen“, erzählt Lang der „Krone“.