Der Salzburger Benedikt Pichler sorgt mit Holstein Kiel in der 2. deutschen Liga für Furore, für das Nationalteam wurde er aber noch nie nominiert. ÖFB-Trainer Ralf Rangnick dürfte den Stürmer längst am Zettel haben.
Richtig schüchtern wird der sonst so forsche Benedikt Pichler auf die Frage, ob er schon einmal mit Ralf Rangnick telefoniert hat. „Nein, der Teamchef hat mich noch nie angerufen“, erzählt der 26-Jährige der „Krone“.
Dabei dürfte der ÖFB-Trainer den Salzburger längst am Radar haben, bei den vergangenen zwei Lehrgängen war Pichler immerhin bereits auf Abruf. „Ich mache mir überhaupt keinen Stress, aber natürlich ist es ein Traum von mir, irgendwann für Österreich zu spielen.“ In seiner aktuellen Verfassung könnte er eine Bereicherung für die Offensive Rangnicks sein. Sieben Tore und zwei Vorlagen stehen nach 15 Saisonpartien für Holstein Kiel in der 2. deutschen Liga auf seiner Visitenkarte.
Ein Trio ist gesetzt
Pichlers Chancen auf eine baldige Nominierung stehen bei einem Blick auf seine Konkurrenten im Angriff gar nicht so schlecht. Arnautovic, Gregoritsch und Kalajdzic haben, wenn fit, ihren Platz im Team sicher. Hinter dem Trio gibt es aber durchaus Möglichkeiten – zuletzt erhielten Sturms Sarkaria und Hartbergs Entrup die Chance, sich zu zeigen. Für Pichler ist klar: „Ich muss einfach genau so weitermachen, dann ist ein Anruf vom Teamchef hoffentlich nur eine Frage der Zeit.“
Nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für seinen Klub läuft es momentan richtig gut. Die Kieler liegen nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter St. Pauli auf Platz zwei. „Unser Team ist aktuell sehr gefestigt und wir stehen zurecht da, wo wir stehen. Den Blick auf die Tabelle genieße ich natürlich“, grinst Pichler, der aber noch nicht von einem Aufstieg in die Bundesliga träumt: „Im Fußball gibt es Höhen und Tiefen. Es kann schnell wieder in die andere Richtung gehen.“
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