Recht viel spektakulärer könnte der Saisonabschluss für Aqeel Rehman nicht sein. Dabei reiste Salzburgs Squash-Ass sogar bis ans andere Ende der Welt, wo er in Melbourne (Aus) beim City of Greater Shepparton International sowie beim Geelong International aufschlagen wird.
„Die ersten Trainings liefen gut und auch der Jetlag hält sich in Grenzen“, ist Serienstaatsmeister Aqeel Rehman bei herbstlichen Temperaturen in Australien entspannt.
Und das, obwohl er zum Start in den Saisonkehraus bereits früh ins Schwitzen kam. Denn aufgrund der Unwetter letzten Donnerstag wurde Rehmans Flug von Salzburg nach Frankfurt gestrichen. „Natürlich nicht unbedingt das, was man sich erhofft. Aber die Hauptsache war, dass ich irgendwann angekommen bin“, scherzte er. 20 Flugstunden entfernt kämpft er nicht nur um den Sieg, sondern auch um ein positives Ende dieser Saison. Am Donnerstag (7 Uhr M.E.S.Z.) schlägt Rehman erstmals in Melbourne auf.
Keine perfekte Saison für Aqeel Rehman
Mit der abgelaufenen Spielzeit ist Rehman nicht zu hundert Prozent zufrieden. „Ich würde sie eher als durchwachsen beschreiben. Ich hatte viele gute Spiele und auch die Staatsmeisterschaft gewonnen. Die Mozart Open im Europark waren mit dem Halbfinale ebenso zufriedenstellend. Insgesamt schwankten aber die Leistungen“, haderte er.
Ich will zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles. Das wäre schon brutal
Aqeel Rehman
In Australien geht der Salzburger als großer Favorit in das Turnier. „Immerhin bin ich ja als Nummer eins gesetzt. Von dem her ist das Ziel eigentlich schon der Turniersieg“, nimmt er einen positiven Saisonabschluss ins Visier. Mit 39 Jahren zählt Rehman im internationalen Squash-Sport zu den erfahrensten Athleten. Reisen wie jene nach „Down Under“ machen ihn aber keineswegs müde. Im Gegenteil, peilt er doch weitere große Ziele an. „Ich will zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles. Das wäre schon brutal“, träumt Rehman. 2026 sollen die Kriterien für eine mögliche Quali feststehen. „Dann sehen wir, wie realistisch das ist.“
Während er für seine sportliche Zukunft einen Plan hat, ist die Zeit danach ungewiss. Derzeit steht er abseits der Wettkämpfe auch als Trainer für Schulen, Studierende und andere Kursteilnehmer auf dem Parkett. Denkbar sei auch eine Teilhabe an der Geschäftsführung des Tenniscourts in Gneis.
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