„Wie ist der überhaupt zu Real Madrid gekommen?“ Fragte sich Deutschlands Ex-Teamkicker Markus Babbel im sonntäglichen „Doppelpass“. Und gab sich und den Zusehern auch die Antwort - um zum Schluss zu kommen, dass er fürs deutsche Nationalteam eigentlich zu schlecht ist.
Wie das? Babbel ist überzeugt, dass Rüdiger, der Abwehrkollege von David Alaba bei den „Königlichen“, nicht wegen seiner spielerischen Brillanz in Madrid gelandet ist. „Er war beim VfB, bei Rom, bei Chelsea ein Mentalitätsmonster.“ Beste Voraussetzungen fürs deutsche Nationalteam, also, um dort ebenfalls Monster-Mentalität zu implementieren. Könnte man glauben. Genau die vermisst Babbel bei Rüdiger aber, sobald dieser das Team-Leiber überstreift. „Eigentlich müsste man ja denken: Wenn einer bei Real Madrid spielt, müsste er ja gesetzt sein. Das ist das, was mich so skeptisch macht und mich verzweifeln lässt“, gibt Babbel sich kritisch.
„Dafür nicht gut genug“
Einstellung und Körpersprache Rüdigers wirken auf Babbel, als würde er „auf einmal meinen, er hat es (100 Prozent Einstellung, Anm.) nicht nötig, weil er ein Spieler von Real Madrid ist und mit 70, 80 Prozent für Deutschland spielen kann.“ Kann er aber nicht, findet Babbel. Aus einem simplen Grund: „Dafür ist er nicht gut genug.“ Rüdiger sei an zu vielen Gegentoren beteiligt und bringe „die Leistung nicht“.
Am Samstag jedenfalls war er an keinem Gegentor beteiligt. Bei Real Madrids 2:0-Heimsieg gegen Granada gab‘s schlicht keines zu verzeichnen. Rüdiger spielte in der Innenverteidigung durch.
Offenbar mit der richtigen Einstellung. Und neben David Alaba.
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