Österreichs EM-Gegner

Geballte Weltklasse – aber Frankreich hat Respekt

Fußball International
03.12.2023 08:18

Ein Marktwert von über einer Milliarde Euro, die Nummer 2 der Weltrangliste - etwas Besseres als Frankreichs Offensive um Kylian Mbappe gibt es nicht. Doch die Franzosen zeigen vor dem ÖFB-Team durchaus Respekt.

„Ich glaube nicht, dass es etwas zu gratulieren gibt. Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit diesem Ergebnis.“ Spätestens als Ralf Rangnick ORF-Mann Pariasek konterte, wusste ganz Österreich, wie der ÖFB-Teamchef tickt. Es war der 10. Juni 2022, nach einem 1:1 gegen Frankreich in der Nations League im Happel-Oval, 83 Minuten hatte Rot-Weiß-Rot geführt, dann traf Kylian Mbappe …

Ralf Rangnick (Bild: GEPA pictures)
Ralf Rangnick

… der 24-Jährige sticht aus der Superstar-Truppe der „Grande Nation“ noch heraus. Und er traf natürlich auch im „Rückspiel“ als Frankreich dann beim 2:0 in Paris Österreich keine Chance ließ. Eine Schwachstelle gibt es bei der Nummer 2 der FIFA-Weltrangliste nicht. Der ganze Kader ist über eine Milliarde Euro schwer, die Offensive zum Zunge schnalzen: Mbappe, Olivier Giroud, Antoine Griezmann, Marcus Thuram, Kolo Muani. So eine Sturm-Power hat keine Nation der Welt. Zumal über den Flügel auch noch Dembele und Coman kommen.

Vor zwei Wochen schenkte der zweifache Weltmeister Gibraltar gleich 14 Stück ein. Wobei die gesamte Qualifikation für Frankreich ein Spaziergang war, auch Holland wurde zweimal besiegt. Einzig am letzten Spieltag, als es um nichts mehr ging, vergönnte „Les Bleus“ Griechenland mit einem 2:2 zumindest einen Punkt.

Deschamps mit großartiger Turnier-Bilanz
Kontinuität auf allerhöchstem Niveau garantiert auch Teamchef Didier Deschamps, seit Juli 2012 (!) bereits in Amt, mit einer großartigen Turnier-Bilanz. Bei der WM 2014 noch im Viertelfinale gescheitert, aber dann: EM-Finale 2016, WM-Titel 2018, WM-Finale 2022 samt Elferdrama gegen Messis Argentinier. Einzig bei der EURO 2021 verabschiedete sich Frankreich bereits im Achtelfinale vom Elferpunkt vorzeitig gegen die Schweiz.

Aber auch danach wurde an Deschamps nicht gezweifelt. Der 55-Jährige, der aus gesundheitlichen Gründen gestern nicht bei der Auslosung war, zeigt Respekt: „Eine enge Gruppe, noch gibt es einen Unbekannten. Österreich macht Fortschritte, es ist nicht einfach, sie zu dominieren.“

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