Der spektakuläre Kniefall, der seit Freitagabend die österreichische Society beschäftigt, ist Life Ball-Initiator Gery Keszler geglückt, sein Miha sagte „Ja“. Die „Krone“ war eingeweiht und durfte den bunten Hund zu einem ganz besonderen Termin begleiten.
In A. E. Köcherts Atelier, im ersten Wiener Gemeindebezirk, einen Verlobungsring selbst gestalten ist wahrlich etwas Besonderes. Vor Gery Keszler war es Kaiser Franz Joseph, der zuletzt hierbei mitmischen durfte.
Ein kaiserliches Anliegen
„Wir sind bekannt dafür, selbst Anfertigungen nach den Vorstellungen der Kunden zu verwirklichen. Aber dass man selbst hier sitzt und Hand anlegt, ich glaube da war Gery in der jüngeren Geschichte, also nach Franz Joseph der einzige“, ließ uns der exklusive Juwelier wissen. Der Familienbetrieb blickt auf eine lange Geschichte mit viel Tradition zurück, ließ doch Kaiserin Sisi hier schon ihren berühmten Haarschmuck anfertigen.
Was die wenigsten wissen: Als gelernter Feinmechaniker bringt Keszler die nötige Fingerfertigkeit mit! „Gery hat mir erzählt, dass er schon einmal selbst ein ganzes Collier gemacht hatte, das sie dann für ein Vermögen am Life Ball versteigerten. So entstand die Idee, dass er ins Atelier kommen könnte.“
Aus Alt mach Neu
„Nur verliebt ist man schnell mal, aber wenn man sich dauerhaft in dieser intensiven Zuneigung ergänzt, dann traut man sich irgendwann“, erzählte uns der 60-Jährige. Seinem Liebsten vor so viel Publikum die Frage der Fragen zu stellen, war mit einem hohen Risiko verbunden. Nicht zuletzt, weil Keszler berechtigterweise ein „Nein“ fürchtete - eine Retourkutsche für seine bisherige, eher zögerliche Haltung zum Heiraten.
Zu dem Vintage-Einkaräter aus Weißgold, mit personalisierter Gravur, sagte Miha zuletzt aber nicht „Nein“. Mithilfe der Juwelierfamilie wurden das Stück auf der Innenseite noch um zwei rotgoldene Herzen und eine romantische Gravur erweitert: „1.12.23“
Ach, kann Liebe schön sein!
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