GUTEN MORGEN

Ausgabenrausch | Mehr als die Griechen…

Wer wird das bezahlen, wer hat so viel Geld? Ein Liedchen aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, das heute so besonders gut passt, wenn man die Staatsschulden unter die Lupe nimmt. Wie wir wissen, wurden hierzulande die möglichen Folgen der Corona-Pandemie mit Zig Milliarden aus den öffentlichen Kassen bekämpft. Und, welch Wunder: Die Ausgaben, die auch nach Corona, etwa im Versuch, die Inflation für die Österreicher zu mildern, füllhornartig ausgeschüttet wurden und weiterhin werden, hinterlassen in den öffentlichen Kassen einen Riesenkrater. Und dieser Krater droht ganz besonders in einem Wahljahr wie dem bevorstehenden noch tiefer zu geraten - denn die bereits angekündigten Wahlzuckerln und die noch „überraschend“ nächstes Jahr garantiert hinzukommenden Geschenke an die Wähler dürften weitere Milliarden kosten. Und so läppern sich die österreichischen Staatsschulden schon bisher auf mehr als 40.000 Euro pro Kopf. Die Denkfabrik Agenda Austria, die das errechnet hat, spricht von einem „staatlichen Ausgabenrausch“, die Politik habe das Maß verloren. Ja, da ist der Staat in einen Ausgabenrausch verfallen, der uns allen noch gewaltiges Kopfweh bereiten wird.

Mehr als die Griechen… Erinnern Sie sich an die drohende Staatspleite Griechenlands? Als die Euro-Staaten, damit auch die Österreicher, mit viel Geld mithelfen mussten, um das südliche Land vor dem Bankrott zu retten. In diesem Zusammenhang wurden den Griechen auch strenge Fesseln angelegt, um sich nicht neuerlich extrem zu verschulden. Die Übung scheint gelungen zu sein. Denn mittlerweile hat Österreich bei den Pro-Kopf-Schulden Griechenland bereits überflügelt, liegt mit der Quote bereits auf dem unrühmlichen Platz 5 in der EU. Wie hieß es doch in der Corona-Pandemie vonseiten unserer Regierung? „Koste es, was es wolle“. Es gilt heute wie 2020. Aber, siehe oben: Wer wird das bezahlen, wer hat so viel Geld?

Kommen Sie gut durch den Dienstag!

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