Golser Künstlerin ist für den Europäischen Kunstpreis nominiert. Die Bernd und Gisela Rosenheim-Stiftung wurde 1993 von dem Bildhauer und Maler Bernd Günther Rosenheim errichtet. Sie dient der Förderung zeitgenössischer, bildender Kunst und vergibt einen Kunstpreis mit einer damit verbundenen Ausstellung.
Das Thema 2023: Krieg und Frieden. Gefragt waren Handzeichnungen in schwarz-weiß. Auch die Golser Künstlerin Lucja Radwan hat ein Werk eingeschickt und wurde ins Finale nominiert. Das besondere daran: Die Einsendung der Kunstwerke fand anonym statt, auch die Bilder durften nicht signiert sein.
„Erst nach der Nominierung habe ich meine Bildbeschreibung und einen kurzen Lebenslauf gesendet“, schildert Radwan. Sie hat in ihrem Bild Bezug auf den Ukraine-Krieg genommen. „Die globale Unruhe, sowie der immer größer werdende Wunsch nach Macht und Reichtum, aber vor allem der Krieg in der Ukraine haben in mir Kindheitserinnerungen geweckt“, erzählt die gebürtige Polin, deren Vater zwei KZs überlebt hat.
Am 25. November findet die Vernissage und Preisverleihung in Offenbach am Main statt. Zu sehen ist sie bis 18. Jänner 2024.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.