Die Mitläufer wurden beim zweitbesten 100-m-Sprint der WM-Saison zu Statisten degradiert, und Power Powell bestätigte seine Leistung als drittschnellster Sprinter der Welt. Erst am 7. Mai war er in seiner Heimatstadt Kingston 9,84 gerannt - Weltjahresbestzeit.
"Ich konnte es selbst kaum glauben, dass ich so schnell war. Ich bin noch niemals unter solch schlechten Bedingungen gelaufen", versicherte Powell, der in Kingston Sportmedizin studiert. Dem Olympia-Fünften fehlen noch 6/100 Sekunden zum Weltrekord des Amerikaners Tim Montgomery, der sich derzeit wegen Dopingverdachts vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS bei einer Anhörung in San Francisco verantworten muss.
Nur Montgomery (9,78) bei seinem Weltrekord am 14. September 2002 in Paris und dessen Landsmann Maurice Greene (9,79) waren bisher schneller als Powell. Der Jamaikaner sorgte für den Höhepunkt des Traditionsmeetings "Golden Spike". Am kommenden Dienstag will er bei besserem Wetter beim Super Grand Prix in Athen den Weltrekord erneut angreifen. Dann wird auch die Konkurrenz stärker sein; in Ostrau stimmte zumindest der Wind: er blies mit 0,6 m/Sek. leicht von hinten.
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