Österreichs Eishockey-Ass Michael Raffl hofft nach schwerer, im September erlittener Knie-Verletzung auf ein Comeback im Jänner 2024 - und hat eine echte Leidenszeit hinter (und vor) sich. Bei Erstligist Lausanne (Sz) war er schon in der vergangenen Saison lange ausgefallen.
Michi Raffl ist wirklich nicht zu beneiden. Der Villacher Eishockeycrack hatte sich Anfang September im ersten Testspiel mit dem Schweizer Erstligisten Lausanne schwer am Knie verletzt. „Es war eine sehr komplizierte Verletzung, ich musste überhaupt erst einen Chirurgen finden, der das operiert. Viele hatten abgewunken“, erinnert sich der 34-Jährige.
Mental war‘s extrem hart. Ich war hilflos, konnte außer herumliegen nicht viel tun.
Michael RAFFL, Eishockey-Ass
„Durfte den Fuß nicht belasten!“
Es war eine extrem schwierige Zeit für den Stürmer: Denn erst seit gut 14 Tagen kann er sein Bein wieder abbiegen, brauchte davor sogar sechs Wochen lang Krücken. „Ich konnte nichts tun, durfte meinen Fuß null belasten“. Die Folge? „Ich hatte keine Muskeln mehr am Bein, musste sogar wieder lernen, richtig zu gehen.
„Sechs Wochen Reha“
Aber Kämpferherz Michi – der schon in der vergangenen Saison aufgrund eines Syndesmosebandrisses und eines zu frühen Comebacks nur 25 Ligapartien gemacht hatte – biss sich auch da durch. Denn nach sechs Wochen Reha war der Kampfgeist wieder da. „Mental war das extrem hart. Ich war hilflos, konnte außer herumliegen nicht viel tun. Seit ich gehen kann, habe ich wieder Energie – und will so rasch wie möglich wieder spielen, will es unbedingt schaffen.“
Rückkehr schon im Jänner?
Zurzeit kann Michi sein Knie aber nur zu 75 Prozent belasten. Laut der Ärzte ist es frühestens Anfang Dezember wieder möglich, für Lausanne im Training aufs Eis zu gehen. „Wenn alles positiv verläuft, könnte ich bis Ende Jänner wieder spielen.“
Sportlich läuft’s dafür mit Lausanne sehr gut: Zuletzt gab’s fünf Siege in sechs Partien – bedeutet Platz sechs. „Die Top sechs sind auch unser Ziel im Grunddurchgang.“
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