Die Entwicklung modernster Militärtechnologien ist ein langwieriger Prozess, der sich über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte spannt. In den USA steht nun inmitten zunehmender Drohgebärden im Pazifikraum die Ablöse des Tarnkappenbombers B-2 Spirit an. Der Nachfolger B-21 hob kürzlich zu seinem Erstflug ab. Er soll die technologische Führung der USA im Rennen mit China, wo mit der Xian H-20 auch an einem Stealth-Bomber gearbeitet wird, für die nächsten Jahrzehnte sichern.
Das erste Exemplar haben U.S. Air Force und Hersteller Northrop Grumman nach einer Kreatur der Finsternis benannt: „Cerberus“, dem Höllenhund an der Pforte zur griechischen Unterwelt des Hades. Am Freitag hob es erstmals von der Startbahn einer Militärflugzeugfabrik nördlich von Los Angeles ab und landete nach 90 Minuten auf der nahen Edwards Air Force Base.
Bei Start und Landung säumten Schaulustige die Zufahrtsstraßen. Sie wollten zu den ersten gehören, die den Höllenhund-Bomber sehen. Immerhin ruhen auf ihm große Hoffnungen: Der zur Abschreckung einer bereits zerfallenden Sowjetunion erfundene Vorgänger wurde nur 21-mal gebaut. Von dem neuen Stealth-Bomber, der nicht zuletzt zur Abschreckung Chinas dient, sollen 100 gebaut werden. Was macht den B-21 Raider so besonders? Und was weiß man über den chinesischen Gegenspieler? Krone+ hat die Hintergründe.
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