Beim Hitlergeburtshaus in Braunau schreiten die Umbauarbeiten voran. In das Haus soll das Bezirkspolizeikommando Braunau und eine Polizeidienststelle kommen. Alle Beteiligten sind aber mit strengen Auflagen konfrontiert, denn das Haus zieht weiterhin viele Menschen an.
Vor gut einem Monat haben in Braunau die Umbauarbeiten am Geburtshaus von Adolf Hitler begonnen. Beim „Krone“-Lokalaugenschein Mitte dieser Woche war auf der Vorderseite noch nicht viel davon zu sehen. Und das wird auch noch länger so bleiben, denn die Arbeiten an der Außenfassade stehen erst ganz spät am Bauplan.
Parkplatz aufgerissen
Doch hinter dem Gebäude waren in den vergangenen Tagen bereits schwere Geräte angefahren. Ein ehemaliger Parkplatz wurde aufgerissen. Darunter kamen jede Menge alter Ziegelsteine zum Vorschein. Das Problem: Denkmalschutz. Jeder Schritt wird von allen Beteiligten genau kontrolliert. Selbst der Bauschutt muss separat in einer Deponie entsorgt werden. Damit soll offenbar verhindert werden, dass sich Andenkenjäger ein Stück des Hauses unter den Nagel reißen können – auch wenn es nur ein alter Ziegelstein ist.
Störungen nicht erwünscht
Generell ist auffällig, dass man darauf bedacht ist, bei den Arbeiten nicht gestört zu werden. Auf einem Schild wird darauf hingewiesen, dass das Gelände videoüberwacht wird. Außerdem umrandet ein hoher Holzzaun das gesamte Bauareal, an einigen Stellen wurden Löcher hineingeschnitten. Wie berichtet, soll im ersten Quartal 2026 alles fertig sein. Laut Plan werden in dem Gebäude eine Polizeistation und das Bezirkspolizeikommando untergebracht.
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