Altach im ÖFB-Cup

Einem Aufstieg steht die eigene Torsperre im Weg

Altach-Coach Joachim Standfest will ins ÖFB-Cup-Viertelfinale.

(Bild: GEPA pictures)

435 Minuten lang warten die Altacher nun schon auf ein Tor. Heute (18) im ÖFB-Cup daheim gegen BW Linz sind Goalgetter gefragt. Aber die sind derzeit äußerst spärlich gesät in der Mannschaft von Trainer Joachim Standfest.

Grundsätzlich ist Altach heute im Achtelfinalspiel gegen BW Linz der haushohe Favorit. Umsetzen kann die Standfest-Elf dies aber nur dann, wenn endlich wieder Tore geschossen werden. Den letzten Treffer in der Bundesliga erzielte Mike Bähre am 24. September im Heimspiel gegen Austria Wien aus einem Elfmeter. Seither haben die Rheindörfler alles mitgemacht, nur keine Tore geschossen. Aluminium-Treffer, aberkannte Tore, Chancen vergeigt. Damit muss jetzt Schluss sein, denn mit BW Linz kommt keine Übermannschaft in die Cashpoint-Arena. Im ersten Aufeinandertreffen in der Bundesliga in der Stahlstadt trennten sich die beiden heutigen Gegner 1:1.

Die Linzer trafen nach diesem Duell noch dreimal (1:0 in Salzburg und zuletzt 2:0 gegen Wolfsberg), die Vorarlberger nur noch einmal beim 2:1 gegen Austria Wien. Altach-Trainer Joachim Standfest hat Respekt vor dem Aufsteiger: „BW Linz hat sich in den vergangenen Wochen zu einer Bundesliga-Mannschaft entwickelt, sie werden von Woche zu Woche besser.“ Der Steirer setzt aber auch auf die eigene Heimstärke: „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass es für keinen Gegner leicht ist, bei uns in der Cashpoint-Arena Punkte mitzunehmen.“

Personell muss Standfest fix auf die noch rekonvaleszenten Csaba Bukta und Gustavo Santos verzichten. Möglicherweise kehrt Constantin Reiner wieder in den Kader zurück. Im Tor wird voraussichtlich wieder Tobias Schützenauer stehen. Dejan Stojanovic soll am Sonntag gegen Rapid sein Comeback geben.

Die Altacher haben bislang erst zweimal in der Klubhistorie das Cup-Viertelfinale erreicht, da gibt es Nachholbedarf.