Kurioser Prozess

Widerliche Inzestpraktiken bei „Familie Grauslich“

Oberösterreich
21.10.2023 06:00

Wer geglaubt hat, Inzest gäbe es nur in gewissen Fantasy-Epen oder den Stammbäumen europäischer Monarchenhäuser, der wird nun eines besseren belehrt. Kommende Woche müssen sich zwei Halbgeschwister deswegen vor dem Landesgericht Wels verantworten. Auch der Vater war mit der Tochter unter die Decke geschlüpft.

Grauslich. Anders kann man es wohl nicht beschreiben, was in einer Familie im Bezirk Eferding vorgefallen sein soll. In den vergangenen drei Jahren soll es immer wieder zu Inzest gekommen sein – und zwar zwischen einer heute 21-Jährigen, ihrem Vater (45) und dem 17-jährigen Halbbruder. „Blutschande“ nennt das Gesetzbuch diese Praktiken, und die sind mit Gefängnis oder Geldstrafen bedroht.

Auch noch Kinderpornos am Handy des Opas
Dabei sei Vater und Sohn aber offenbar nicht klar gewesen, dass sie „Rivalen“ waren. Denn als der 17-Jährige dahinter kam, dass seine Halbschwester auch mit dem Vater „etwas hatte“, soll er gedroht haben, alles aufzudecken. Weshalb der Vater den Burschen zweimal in der Wohnung eingesperrt haben soll – einmal für einen, einmal für drei Tage. Außerdem soll es auch zu körperlichen Übergriffen auf ein kleines Enkelkind gekommen sein, und das Oberhaupt von „Familie Grauslich“ soll auch noch Kinderpornos auf seinem Handy gespeichert gehabt und versendet haben.

Beide Halbgeschwister müssen vor Gericht
Kommende Woche stehen die beiden Halbgeschwister wegen ihrer ausgelebten Inzest-Praktiken in Wels vor dem Richter. So „nebenbei“ geht es auch darum, dass die hauptangeklagte 21-Jährige auch noch einen gefälschten Führerschein hatte beziehungsweise anfertigen ließ. Die Vorwürfe gegen den Vater sind in diesem Verfahren übrigens kein Thema.

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