Der Name Lanzinger steht bei Eishockey-Klub VSV für Tore und einen guten Schuss! Nach Papa Günther und Bruder Benjamin erzielte nun der 18-jährige Florian sein erstes Profitor für die Adler. Mit Tipps vom Papa will er in der Liga Fuß fassen.
Mit 883 Spielen, 599 Punkten - davon 234 Tore - ist Günther Lanzinger eine echte VSV-Legende. Zu Beginn dieser Saison wurde sein Trikot mit der Nummer 24 im Zuge der 100-Jahr-Feier sogar unters Hallendach gehängt - die Nummer wird im Verein auch nicht mehr vergeben. Mit seinem kongenialen Partner Wolfi Kromp ging der heute 51-Jährige als Postler-Duo (beide arbeiteten neben dem Eishockey bei der Post!) in die blau-weiße Geschichte ein.
Schon 26 VSV-Tore
Sein ältester Sohn Benji ist mit 23 Jahren schon seit 2016 Teil der Kampfmannschaft, hat in 206 Partien für die Adler 26 Tore geschossen. Und ist diese Saison mit einem Tor und fünf Assists ganz ordentlich in die Saison gestartet.
Bruder leitete Tor-Debüt ein
Am Freitag in Laibach gelang allerdings dem kleinsten „Lanze“ das erste Profitor! Der erst 18-jährige Florian Lanzinger schoss im Auswärtsspiel das wichtige 1:1 - am Ende setzte sich Villach mit 5:2 durch. „Er hat einen guten Torriecher, weiß genau, wo er vorm Tor hin muss und hat sich in letzter Zeit richtig gut entwickelt“, lobt der Papa.
Noch spezieller war, dass ausgerechnet Benji das Tor seines kleinen Bruders eingeleitet hat. Florian: „Durch die Verletzung von Sabolic waren wir in einer Linie. Das macht es echt besonders für mich.“ Der Puck bekommt natürlich einen Ehrenplatz.
Handgelenkschuss als Waffe
Und klar zeichnet den Nachzügler das typische Merkmal der Familie Lanzinger aus: Ein scharfer Handgelenkschuss! „Das ist scheinbar unsere Spezialität. Ich habe im Nachwuchs oft getroffen. Mit dem Papa analysiere ich die Spiele dann meistens, bekomme Tipps“, sagt der Abend-Maturant. Der langfristig davon träumt mit dem Bruder in einer Linie zu spielen: „Ich möchte einer der dominanten Spieler in der heimischen Liga werden!“
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