Neues Spielzeug

So belohnte sich Rad-Ass Höll für ihre Top-Saison

Salzburg
12.10.2023 12:00

Nach einer weiteren außergewöhnlichen Saison ist Downhill-Dominatorin Valentina Höll zurück daheim. Worauf sich die 21-Jährige jetzt besonders freut und was sie zum „Nein“ für ihre Sportart bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles denkt, erzählte sie im Gespräch mit der „Krone“ in Saalbach.

Valentina Höll war 2023 im Mountainbike-Downhill das Maß aller Dinge. Die 21-Jährige gewann den Gesamtweltcup und krönte sich im August in Schottland zur Weltmeisterin. Mittlerweile ist die Saalbacherin wieder zurück daheim. Ihre Erfolge zu realisieren, fällt ihr auch mit etwas Abstand noch nicht ganz leicht. Dafür zögern die engsten Vertrauten nicht, sie daran zu erinnern. „Zu sehen, wie sich meine Familie freut, ist wirklich schön“, sagt die Saalbacherin im Gespräch mit der „Krone“.

Ihr Opa habe ihr nach diesen Erfolgen sogar nahegelegt, ihre Karriere zu beenden, verriet sie mit einem Lächeln. „Er hat immer ein bisschen Angst, dass ich mir weh tue. Aber ich bin noch lange nicht fertig“, betonte die Seriensiegerin, die sich für ihre Meilensteine auch belohnte. „Ich habe mir eine neue Uhr und ein cooles Bau-Set von Lego gekauft“, lacht Höll. 

2023 räumte Höll richtig ab.
2023 räumte Höll richtig ab.(Bild: Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool)

„Muss mir andere Sportart suchen“
Für eine Medaille bei den Olympischen Spielen wird es so schnell aber keine persönliche Belohnung geben. Denn auch 2028 ist Downhill nicht unter den fünf Ringen vertreten. Das stößt bei der Saalbacherin auf Unverständnis. „Unsere Sportart wäre schön langsam so weit, dass sie olympisch wird. Sie ist einfach zu verstehen - der Schnellste gewinnt.“ 

Valentina Höll mit dem Weltmeister-Trikot.
Valentina Höll mit dem Weltmeister-Trikot.(Bild: guenterbaumgartner_zweibaum)

Gerade für eine noch eher kleinere Disziplin wie ihre wäre das Rampenlicht Olympia ein enormer Push und als Athletin eine unvergleichliche Erfahrung. Zudem wäre der Zeitpunkt für die 21-Jährige ideal gewesen. Brisbane 2032 käme wohl zu spät. „Es ist schade, aber ich werde es überleben, wenn Downhill nicht olympisch ist. Sonst muss ich mir eben eine andere Sportart suchen.“ 

Studium begonnen
In nächster Zeit gilt es für Höll darum, die Akkus aufzuladen und den Kopf wieder freizubekommen. Das gelingt ihr mit ihrem Studium (Business Administration), das sie bereits begonnen hat. „Es ist cool, einmal an etwas anderes zu denken.“ Zudem freut sie sich darauf, nach einer langen und kräftezehrenden Saison wieder im eigenen Bett zu liegen. Dieses steht seit vergangenen Jänner in Innsbruck. 

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