„Wir können uns bei den Fans nur entschuldigen“, sagt Vienna-Capitals-Manager Franz Kalla. Der Austritt der Kühlflüssigkeit samt Unterspülung der Eisfläche hatte beim Caps-Spiel gegen Salzburg schließlich für den Abbruch gesorgt.
Kurz vor dem zweiten Drittel sprinteten die Helfer plötzlich auf das Eis, knieten sich hin, um das Problem schnell zu lösen. Was war gestern in der Steffl Arena passiert?
Hexenbeschwörer?
Beim Ligaduell zwischen den Eishockeycracks der Caps und Salzburg bildete sich auf dem Eis nahe der Spielerbänke eine grüne Lacke, die sekündlich größer wurde: „Unter dem Eis liegen Schläuche, die Steckverbindungen haben - eine davon ist leider aufgebrochen“, erklärt Manager Franz Kalla. Der selbst alles probierte, damit die Partie fortgesetzt werden konnte. Vergebens! Nach langem Tüfteln wurde das Spiel beim Stand von 2:0 für die Gäste schließlich abgebrochen: „Wir haben das erste Problem beheben können, aber in der Zwischenzeit ist sehr viel Kühlflüssigkeit ausgetreten, weshalb das Eis unterspült worden war. Eine Fortsetzung wäre zu gefährlich gewesen“, meint Kalla.
Bitter, weil man die Partie wegen des Wiener Fußballderbys zwischen Austria und Rapid extra auf 14 Uhr vorverlegt hatte: „Wir können uns bei den Fans nur entschuldigen. Ich weiß auch nicht, was der Auslöser dafür ist. An unserer Eismaschine liegt es nicht, die fährt ja schon seit sechs Wochen. Vielleicht sollten wir uns einen Hexenbeschwörer holen“, schüttelte Kalla in den Katakomben den Kopf. Nachdem letzte Saison wegen massiver Probleme mit der Kühlanlage etliche Spiele verschoben worden waren nun der nächste Rückschlag. Ein Ersatztermin für die abgebrochene Partie steht noch nicht fest.
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