Klimaneutraler Verkehr

An diese Projekte ging der VCÖ-Mobilitätspreis

Kärnten
14.09.2023 14:15

„Zukunft des Verkehrs jetzt gestalten!“, lautete das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises. 27 Projekte aus Kärnten wurden eingereicht, die besten wurden am Donnerstag ausgezeichnet.

„Vor allem dieser Sommer hat in Kärnten klargemacht, dass es so nicht weiter geht“, wies Michael Schwendinger vom VCÖ auf die schweren Unwetter und Überflutungen Anfang August hin. „Deshalb ist die Wende zu mehr klimaneutralem öffentlichen Verkehr so wichtig!“, so Schwendinger. Für Landesrat Sebastian Schuschnig spielt das Thema „Angebotsverbesserung“ bei seiner täglichen Arbeit als Mobilitätsreferent eine entscheidende Rolle, um eben diese Wende zu schaffen. 

Landesrat Sebastian Schuschnig gratulierte dem Villacher Magistratsdirektor Christoph Herzeg zur Auszeichnung. (Bild: Jennifer Kapellari)
Landesrat Sebastian Schuschnig gratulierte dem Villacher Magistratsdirektor Christoph Herzeg zur Auszeichnung.
Den Hauptpreis räumte die Klagenfurt Mobil GmbH ab. Von links nach rechts: Michael Schwendinger (VCÖ - Mobilität mit Zukunft), Landesrat Sebastian Schuschnig, Stadträtin und ÖPNV-Referentin Sandra Wassermann, Wolfgang Hafner (KMG-Geschäftsführer), Reinhard Wallner (Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG) (Bild: Jennifer Kapellari)
Den Hauptpreis räumte die Klagenfurt Mobil GmbH ab. Von links nach rechts: Michael Schwendinger (VCÖ - Mobilität mit Zukunft), Landesrat Sebastian Schuschnig, Stadträtin und ÖPNV-Referentin Sandra Wassermann, Wolfgang Hafner (KMG-Geschäftsführer), Reinhard Wallner (Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG)

Engagement für klimaneutralen Verkehr
Deshalb wurden besonders innovative Projekte für den Verkehr mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet. Aus den 27 eingereichten Projekten suchte eine siebenköpfige Jury die heurigen Gewinner aus. Den Hauptpreis erhielt die Klagenfurt Mobil GmbH mit ihren 10-Minuten-Takt-Buslinien in der Landeshauptstadt. „In den drei Monaten nach der Einführung einer 10-Minuten-Linie haben sich die Fahrgastzahlen auf diesen Routen verdoppelt“, erzählt Wolfgang Hafner, Leiter der Abteilung Klima und Umweltschutz der Stadt Klagenfurt.

Außerdem ausgezeichnet wurde die Firma FLEX in Althofen für ihr vorbildliches betriebliches Mobilitätsmanagement, durch das Mitarbeiter mit Gutscheinen belohnt werden, wenn sie nachhaltig zur Arbeit kommen. „Bis zu 45 Euro monatlich können sich die Mitarbeitenden so verdienen - dieses Angebot wird bereits von etwa 30 Prozent der Belegschaft regelmäßig genutzt“, stellte Jasmin Pucher von Flex das Projekt vor.

Jasmin Pucher holte sich als Vertreterin von Flex die Auszeichnung ab (Bild: Jennifer Kapellari)
Jasmin Pucher holte sich als Vertreterin von Flex die Auszeichnung ab
Und auch das Land Kärnten wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“ wurde gelobt! (Bild: Jennifer Kapellari)
Und auch das Land Kärnten wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“ wurde gelobt!

Auch das Villacher Projekt „BUS:SI“, das den öffentlichen Nahverkehr durch eine Image-Kampagne sowie die Einführung eines ganztägigen Halbstundentaktes stärkte, erhielt eine Auszeichnung. „Der Erfolg der Umstellung und der Kampagne lässt sich anhand der Fahrscheinverkäufe ablesen, die sich mehr als verdoppelt haben“, fügte Villachs Magistratsdirektor Chrisoph Herzeg hinzu. Für den Masterplan „Radmobilität 2025“ des Landes Kärnten gab es zudem den Sonderpreis.

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