Ja, die gute Dame ist ein Bewegungstalent, das weiß die Sportwelt allerspätestens seit 2018, als sie, die Snowboard-Spezialisten, olympisches Gold im alpinen Super-G einheimste. Jetzt zeigt Ester Ledecka, dass sie offensichtlich auch auf dem Wasser und knapp über dem Boden beste Figur abzugeben imstande ist.
Das ist fast schon zirkusreif. Ester Ledecka fährt Wasserski. Aber nicht geradeaus - stattdessen baut sie die gefinkeltsten Pirouetten ein, fährt auf einem Fuß, mit dem anderen in der Hand, posiert und hält dabei immer die Balance. Beeindruckend.
Auf ihren jüngsten Instagram-Postings zeigt die 28-jährige Tschechin, wie vielseitig sie hinsichtlich Bewegung ist. Wenn‘s also nicht gerade das Snowboard oder sie Skier sind, dann muss ihr Bewegungsdrang halt mithilfe der Wasserskier gebändigt werden. Oder mit Turnringen. Oder mit einem Surfbrett. Reüssieren kann sie überall.
Veith Gold weggeschnappt
Ester Ledecka ist ein Phänomen. Und spätestens seit 2018 zumindest im Sport weltberühmt. Da schnappte sie im alpinen Ski-Super-G einer gewissen Anna Veith sensationell Gold vor der Nase weg. Um eine Hundertstel-Sekunde. Völlig überraschend. Denn Ledecka war der Sportwelt bis dahin eigentlich nur als Snowboarderin ein Begriff, hatte da schon zwei WM-Goldmedaillen im Snowboard im Gepäck. Die Goldene im Alpinen - noch dazu auf alten Skiern von Mikaela Shiffrin - war eine Weltsensation, zumal sie bis dahin im Weltcup nie eine bessere Platzierung als Rang 19 hingelegt hatte.
WMs verpasst
Der Ordnung halber staubte sie dann aber freilich auch noch im Snowboard, konkret im Parallel-Riesentorlauf, Gold ab. Ebenso wie dann 20222 in Peking. Die alpine Ski-WM 2023 in Courchevel und Meribel musste sie dann ebenso sausen lassen wie die Snowboard-WM in Georgien. Das operierte Schlüsselbein spielte nicht mit. Laut jüngsten Instagram-Postings scheint sie aber wieder voll in Form zu sein. Wer weiß, was da noch alles von ihr kommt.
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