Todesdrama im Ötztal

Plötzlich weg: Tiroler (57) tot unter Heu entdeckt

Schrecklicher Zwischenfall am Sonntag im Tiroler Ötztal: Im Zuge von Heuarbeiten verschwand ein 57-jähriger Einheimischer plötzlich spurlos. Nachdem der Mann am Abend immer noch nicht aufgetaucht war, wurde eine Suchaktion eingeleitet. Am späten Abend dann traurige Gewissheit: Der Mann wurde tot in einer Scheune unter einem Heuhaufen aufgefunden.

Schauplatz des Todesdramas war die Gemeinde Umhausen im Ötztal: Am Nachmittag war der 57-jährige Einheimische mit weiteren Personen damit beschäftigt, die Heuernte in einen Stadel einzubringen. „Nachdem ein 34-Jähriger gegen 15.15 Uhr die erste Fuhre Heu im Stadel abgeladen hatte, fuhr dieser wieder auf das Feld und der 57-Jährige blieb im Stadel zurück“, heißt es vonseiten der Polizei.

Von Mann fehlte plötzlich jede Spur
In weiterer Folge lagerte der Traktorfahrer mit Helfern mehrere weitere Fuhren Heu im Stadel ab, wobei der 57-Jährige aber plötzlich nicht mehr da war. Nachdem der Einheimische nach dem Einbringen des Heus gegen 17 Uhr immer noch verschwunden war, begannen die anderen nach ihm zu suchen. Jedoch ohne Erfolg.

Heu im Stadel händisch abgetragen
Daraufhin setzten sie einen Notruf ab. Die Bergrettung Umhausen suchte daraufhin gemeinsam mit einem Hund und Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr die nähere Umgebung ab. Schlussendlich wurde auch das eingebrachte Heu händisch abgetragen.

Zur Klärung der genauen Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft Innsbruck die Obduktion des Verstorbenen an.

Die Ermittler

Obduktion der Leiche angeordnet
Gegen 22.30 Uhr herrschte dann traurige Gewissheit und Fassungslosigkeit: „Die Einsatzkräfte konnten den 57-Jährigen tot unter dem Heu auffinden“, so die Polizei. Zur Klärung der genauen Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft Innsbruck eine Obduktion an. Weitere polizeiliche Ermittlungen sind derzeit noch im Gange.