Was Stefan Koubek von dem Kärntner Tennisass Horst Skoff gelernt hat. Vieles verrät er auch im neuen Buch.
Horst Skoff und Stefan Koubek sind die erfolgreichsten Kärntner Tennisspieler. Der 2008 verstorbene Skoff hat 1,6 Millionen Dollar Preisgeld geholt, sein höchstes ATP-Ranking war Rang 18. Der neun Jahre jüngere Koubek gewann 3,3 Millionen Dollar-Preisgeld, lag in der Weltrangliste auf Platz 20.
„Wir waren viel zusammen“, erinnert sich Koubek. „In jungen Jahren war ich beim Tennis-Länderkampf gegen Nigeria, bei dem auch Skoff spielte, Balljunge. Wirklich kennengelernt hab ich ihn aber erst Jahre später.“ Im Buch „Horst Skoff - mehr als ein Rockstar“, das am 26. August in der Schleppe Arena vorgestellt wird, erzählt der langjährige Daviscup-Kapitän seine Story über „Horsti“. Viele Weggefährten erinnern sich in Interviews an den berühmten Kühnsdorfer.
„Er war ein Lebemensch, großzügig und genial. Er hatte unfassbares Talent. Ich hab oft mit ihm trainiert. Er hat Gas gegeben und nicht locker gelassen. Und mir gezeigt, dass man noch eine Schippe drauflegen muss, um Erfolg zu haben. Von nix kommt nix“, erzählt Koubek bei einem Heimaturlaub in Klagenfurt. „Mit Thomas Muster und Alex Antonitsch bildete Horsti die ,drei Musketiere’. Ich hab ihn immer gemocht. Beim Grand Slam in Paris haben wir sogar gegeneinander gespielt, ich hätte gewinnen müssen. Mit seiner Erfahrung hat Horsti die Partie aber für sich entschieden.“ Wenn Skoff seine Geschichten erzählte, sorgte er bei seinen Kollegen stets für Lachkrämpfe. „Leider ist er viel zu früh verstorben.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.