Lavanttaler kehrt heim

Bester Koch der Karibik leitet Luxushotel in Wien

Kärnten
29.07.2025 10:01

Der beste Koch der Karibik stammt aus dem Lavanttal. Jetzt kehrt der 41-jährige Thomas Seifried vom Ritz-Carlton von den Cayman Islands heim und schafft in Wien im neuen Hotel Mandarin Oriental einen neuen kulinarischen Hotspot.

Perfektionismus prägt die Baustelle in der Wiener Riemergasse 7. Während das Geschirr für die Hotel-Eröffnung bereits im Frühjahr ausgewählt wurde, arbeitet man bei der Adaptierung des ehemaligen Handelsgerichts über den Sommer durch. In wenigen Wochen wird ein Hotel mit 138 luxuriös gestalteten Zimmer und Suiten angeboten.

Die kulinarische Leitung hat mit Thomas Seifried ein Kärntner über. International kennt man den neuen Executive Chef des „Mandarin Oriental“ als besten Koch der Karibik. Im Restaurant „Blue by Eric Ripert“ auf Grand Cayman hat sich der Wolfsberger diesen Ruf erarbeitet.

Thomas Seifried (2. v. r.) ist als Ex-Keeper glühender WAC-Fan, war auch beim Cupsieg auf der ...
Thomas Seifried (2. v. r.) ist als Ex-Keeper glühender WAC-Fan, war auch beim Cupsieg auf der Tribüne.(Bild: zvg)
Zehn Jahre war Seifried bester Koch der Karibik.
Zehn Jahre war Seifried bester Koch der Karibik.(Bild: zvg)
Da erhielt Thomas Seifreid mit Freundin Eva den Goldenen-Cloche-Award.
Da erhielt Thomas Seifreid mit Freundin Eva den Goldenen-Cloche-Award.(Bild: zvg)

Star-Koch ist sein Mentor
Der 41-Jährige bringt internationale Erfahrung aus Spitzenhäusern wie dem „Blue by Eric Ripert“ im Ritz-Carlton, Cayman Islands, oder dem „Sand“ im Ritz-Carlton, Sanya, mit. Seine Zeit in der Karibik und in China hat seine Handschrift geformt: „Celebration of the Sea“ nennt er sein Konzept, welches eine Hommage an die Vielfalt und Schönheit des Meeres ist. Geprägt von seinem langjährigen Mentor Eric Ripert, dem Chef des weltbekannten Seafood-Restaurants „Le Bernardin“ in New York, integriert Seifried eine weltoffene, klare und zugleich zutiefst respektvolle Herangehensweise in sein Angebot.

Von Seefeld bis ins Ritz-Carlton
Bereits mit zwölf Jahren erkannte der Lavanttaler seine Liebe zum Kochen, gelernt hat er den Beruf im Hotel Lärchenhof in Seefeld in Tirol. Später verschlug es ihn nach Wien, Tirol und Graz, bevor es zum ersten Mal beruflich in die Ferne ging. Auf Grand Cayman wurde Seifried mit dem „Blue“ ausgezeichnet, das Ritz-Carlton-Restaurant war somit das einzige Lokal in der Karibik mit dem „AAA Five Diamonds Award“, der höchsten Auszeichnung für Restaurants. Schon 2015 wurde ihm der „Goldene Cloche“ verliehen, ein Preis für österreichische Köche, die sich im Ausland besonders verdient gemacht haben. Auch Wolfgang Puck hat ihn.

In der Wiener Riemergasse entstehen vier Lokalitäten.
In der Wiener Riemergasse entstehen vier Lokalitäten.(Bild: Mandarin Oriental, Vienna)
Auch die Bar ist extravagant.
Auch die Bar ist extravagant.(Bild: Mandarin Oriental, Vienna)
Das Mandarin Oriental ist ein Luxushotel.
Das Mandarin Oriental ist ein Luxushotel.(Bild: Mandarin Oriental, Vienna)

Meeresküche im Luxushotel
Jetzt kehrt Seifried heim. Im Mandarin Oriental in Wien entsteht gastronomische Vielfalt, die den internationalen Charakter des Hauses mit lokalen Wiener Akzenten verbindet. Die vier Outlets greifen besonders auf saisonale Produkte, regionale Einflüsse und weltweite kulinarische Impulse zurück. Le Sept lädt die Gäste zu einer kreativen Reise rund um den kulinarischen Globus ein. Das Restaurant bietet Fine Dining auf höchstem Niveau, inspiriert von der Meeresküche der Karibik mit asiatischer Note, kreiert mit französischem Handwerk. Exquisite Fleischgerichte und eine hochwertige vegetarische Küche runden das Menü ab und machen die kulinarische Diversität noch stärker erlebbar.

Insgesamt führt Seifried vier Lokalitäten. „Eric Ripert hat mich gelehrt, dass wahre Küche nicht laut sein muss. Sie braucht keine Effekte oder große Oberflächlichkeiten, sondern Tiefe und Ehrlichkeit. Genau diese Philosophie möchte ich nach Wien bringen“, sagt der Lavanttaler.

Zehn Jahre stand Seifried im WAC-Tor
Dass der Kärntner mit seiner Familie nun nach Wien zurückkehrt, sieht er nicht nur als privaten Neubeginn, sondern auch als Möglichkeit, seine internationale Erfahrung in einer Stadt zu verankern, die Tradition und Aufbruch gleichermaßen lebt. Auch seine Heimat hat er nie vergessen. Obwohl er 15 Jahre im Ausland lebte, flog er jedes Jahr für drei Wochen nach Wolfsberg, besuchte seine Eltern Waltraud und Werner. Mit Bruder Christian geht er regelmäßig segeln. Thomas ist auch glühender WAC-Fan, war beim Cup-Sieg auf der Tribüne. Er hat auch selbst Fußball gespielt, stand beim Nachwuchs lange im Tor des WAC.

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