Yann Sommer ging zu Inter, Kepa Arrizabalaga wechselte zu Real Madrid anstatt zu den Bayern, Geronimo Rulli von Ajax hat sich verletzt, kurz bevor die Münchner verhandeln konnten. Nein, die Suche nach einem neuen Neuer-Ersatz läuft gar nicht nach Plan. Ja, in Deutschland trauert man nun sogar Austria-Goalie Christian Früchtl nach. Und die Bayern sollen sich sogar eine Rückkaufklausel gesichert haben.
„Ex-Bayern-Keeper glänzt im Ausland!“, titelt die „Bild“-Zeitung in fetten Lettern online - und gemeint ist Veilchen-Keeper Früchtl.
„Er blüht gerade richtig auf ...“, analysieren die Deutschen. „Schon als Jugendlicher bekam er den Spitznamen „Mini-Neuer“ verpasst. Weil er in München keine Chance auf Einsätze bei den Profis sah, ließ er sich zunächst nach Nürnberg ausleihen. Dort war Früchtl nur die Nummer 2. Inzwischen spielt der im niederbayerischen Bischofsmais geborene Keeper bei Austria Wien: Dort überzeugte er bereits in der vergangenen Spielzeit, wurde in die Elf der Saison gewählt.“
Und die „Bild“ greift auch zurück auf die Expertise von „Krone“-Kolumnist Herbert Prohaska. „Schon wie er geht und rennt, erinnert an Manuel Neuer, an dessen Seite er jahrelang bei Bayern München trainiert hat. In Warschau hielt er auch so stark wie Neuer vor dessen Verletzung. Bayern wäre froh, wenn Neuer schon in so einer Form wie Früchtl wäre", schrieb die Austria-Legende in seinem Kommentar.
Rückkaufklausel
Immerhin ging Früchtl quasi bei Neuer in der Lehre, hatte stets einen engen Draht zu ihm, wurde mit den Bayern viermal deutscher Meister und zweimal Pokalsieger. Doch jetzt gehört Deutschlands ehemaliger U21-Nationalteamkeeper der Austria und zeigt bei ihr konstant starke Leistungen. Sein Veilchen-Vertrag läuft noch bis Sommer 2025, sein Marktwert beträgt rund 1,2 Millionen Euro. Doch die „Bild“ weiß: „Die Bayern haben sich bei Früchtl eine Rückkaufklausel zusichern lassen.“
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