


Es ist ein besonders tragischer Fall: Eine 94-jährige Innsbruckerin wurde am Montag tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auch ein Hund, angeblich der ihrer Enkelin, war verendet. Die Leiche der Frau wurde mittlerweile obduziert. Dennoch geben die genauen Umstände noch Rätsel auf.
Vor der Wohnungstür der 94-Jährigen hatte sich laut Polizei Post angehäuft. Nachdem ein Nachbar aufgrund dessen Montagmittag Alarm geschlagen und die Feuerwehr schließlich die Tür geöffnet hatte, wurde die Frau und der Hund in der Wohnung tot aufgefunden.
Leiche der Frau wurde obduziert
„Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten in der Wohnung daraufhin einen Kohlenmonoxidaustritt fest, weshalb der Einsatzort umgehend weitläufig abgesperrt wurde“, hieß es damals vonseiten der Exekutive. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion der Leiche an. Diese wurde am Dienstag an der Innsbrucker Gerichtsmedizin durchgeführt.
Als vorläufige Todesursache wurde dabei eine Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt.
Eine Sprecherin der Tiroler Polizei zur „Krone“
„Als vorläufige Todesursache wurde dabei eine Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt“, erklärte am Mittwoch eine Polizeisprecherin auf „Krone“-Nachfrage. Genau das war ja im Vorfeld schon vermutet worden. Der Fall wirft aber trotzdem noch einige Fragen auf.
Wie konnte es zu Gasaustritt kommen?
Völlig unklar ist bis dato weiterhin, wie lange die 94-Jährige und der Hund schon tot in der Wohnung lagen. Zudem kann die Polizei noch keine Angaben darüber machen, wie es zu dem Gasaustritt kommen konnte. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Bis ein Ergebnis vorliegt, könne es noch dauern, hieß es.
Im Zuge des Einsatzes am Montag wurden überdies zwei Polizeibeamte sowie ein Rettungssanitäter mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.
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