Vor Wolfurttrophy

Ex-Champ knallhart: „Sehe hier keine Nachfolger“

Vorarlberg
09.08.2023 07:55

Der Jubel über den Heimsieg von Simon Baldauf und Jakob Reiter bei der Wolfurttrophy war 2019 riesengroß. Ein Ereignis, dass es so schnell nicht mehr geben wird, geht es nach Baldauf. „Ehrlich gesagt, sehe ich derzeit im Ländle keine zukünftigen Wolfurt-Sieger", sagt der 34-Jährige im Gespräch mit der „Krone“.

Die Wolfurttrophy ist seit vielen Jahren ein absoluter Fixpunkt im rot-weiß-roten Beachvolleyballkalender. Bei heimischen wie internationalen SpielerInnen ist das Masters im Rahmen der win2day Beachvolleyball Tour nicht nur wegen der grandiosen Atmosphäre am Court, sondern auch dem Rundherum extrem beliebt. Genauso wie bei den Fans, die alljährlich in Scharen zum Centercourt an der Bregenzerach pilgern. Stets mit dabei auch die allerjüngsten Beachgirls und -boys, die potenziellen Nachfolger von Simon Baldauf und Jakob Reiter, die 2019 einen fulminanten Heimsieg feierten. Oder doch nicht?

2019 jubelten Simon Baldauf (l.) und Jakob Reiter über den Heimsieg. (Bild: Maurice Shourot)
2019 jubelten Simon Baldauf (l.) und Jakob Reiter über den Heimsieg.

Düstere Prognose
„Ehrlich gesagt, sehe ich derzeit im Ländle keine zukünftigen Wolfurt-Sieger“, gibt sich der Wahl-Kärntner Baldauf keinerlei Illusionen hin und nennt auch Gründe für seine Einschätzung: „Du brauchst jemanden, der das Ganze in die Hand nimmt und jemanden, der Geld in den Nachwuchs investiert“, weiß der 34-Jährige, der seit vielen Jahren in Klagenfurt lebt und dort unter anderem die Vorjahressiegerinnen der Wolfurttrophy, das Duo Rabitsch/Trailovic, erfolgreich coacht.

Jakob Reiter hat Vorarlberg auch schon vor geraumer Zeit verlassen. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Jakob Reiter hat Vorarlberg auch schon vor geraumer Zeit verlassen.

„Wir hatten keine andere Wahl“
„Zudem kommt die geografische Lage Vorarlbergs dazu. Der Arlberg ist einfach ein Problem! Während es in Restösterreich zumindest einige niederklassigere Events gibt, auf der sich junge Spieler wichtige Punkte holen können, müssen Ländle-Spieler zumindest bis nach Innsbruck fahren. Und hoffen, dass sie dort einen Startplatz bekommen. Da fehlt einfach die Perspektive. Jakob und ich hatten damals keine andere Wahl, als Vorarlberg zu verlassen, wenn wir einigermaßen professionell weiterspielen wollten.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
11° / 15°
Regen
11° / 17°
bedeckt
12° / 18°
leichter Regen
12° / 18°
bedeckt



Kostenlose Spiele