Österreich ist bei der Leichtathletik-WM in Budapest (19. bis 27. August) mit acht Aktiven vertreten! Zu den seit Mittwoch feststehenden sieben Athleten kam laut Weltverband am Samstag auch noch Siebenkämpferin Sarah Lagger hinzu. Zudem erhielt Susanne Gogl-Walli, bereits über 400 m qualifiziert, auch noch einen Startplatz über 200 m. Beide Athletinnen konnten durch internationale Absagen in den betreffenden Disziplinen noch in die Startfelder nachrücken.
Lagger hatte sich mit ihrem Siebenkampf-Sieg am 23. Juli 2023 in Bydgoszcz mit 6089 Punkten in der sogenannten „Road to Budapest“, dem komplizierten Ranking für die WM, noch verbessert. Damit konnte sie schließlich in das 24-köpfige Teilnehmerfeld für Budapest nachrücken. Lagger, die 2016 in Bydgoszcz U20-Weltmeisterin gewesen war, bestreitet im Siebenkampf ihre erste Freiluft-Weltmeisterschaft in der Allgemeinen Klasse.
Hier besitzt Österreich eine gute Tradition. Schon bei der glanzvollen WM-Premiere 1983 in Helsinki war Rot-Weiß-Rot im Siebenkampf durch Melitta Aigner (18.) vertreten. Ivona Dadic war 2017 in London Sechste - und schließlich gewann Verena Mayr (Preiner) 2019 in Doha WM-Bronze.
Heuer schon 23,09 von Gogl-Walli
Gogl-Walli hatte frühzeitig über 400 m mit 50,90 die Direkt-Qualifikation über 400 m geschafft, diese Zeit verbesserte sie zudem noch auf tolle 50,87. Über 200 m lief sie heuer mit 23,09 Sekunden eine starke persönliche Bestzeit. So erhielt sie nach Absagen noch einen Platz für die 200 m (48 Teilnehmerinnen). Günstig ist für die Linzerin, dass die 200 m nach ihrer Paradedisziplin, den 400 m, stattfinden.
Österreichs Team für die WM in Budapest:
Männer:
Frauen:
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