RB-Motorsportberater Helmut Marko ist einer der beliebtesten Figuren in der Formel 1. Besonders wegen seinen ehrlichen und messerscharfen Analysen ist der mittlerweile 80-Jährige als Interview-Partner besonders gefragt. „Er ist ein Albtraum für jeden PR-Manager“, scherzte Teamchef Christian Horner, der mit Markos Aussagen oft in Erklärungsnot gebracht wird.
„Wenn er gegen die Regeln verstößt, müsst ihr ihn nur zitieren und ihr habt eine Überschrift“, ergänzte Horner mit einem Lächeln im „ESPN“-Podcast „F1 Unlapped“. Trotzdem habe er mit Markos Art keine Probleme. „Er sagt es einfach nur so, wie er es sieht. Er sagt genau, was er denkt. Da tickt er so ähnlich wie Niki Lauda. Es ist die gleiche Generation und in vielen Bereichen die gleiche Einstellung.“
„[...], dann werden sie die Formel 1 nie überleben“
Markos Leidenschaft für den Motorsport ist weiter ungebrochen. Er habe einige großartige Junior-Fahrer entdeckt, so Horner. Marko sei zwar hart zu den Nachwuchsfahrern, „aber wenn sie Helmut nicht überleben, dann werden sie die Formel 1 nie überleben.“
Außerdem ist Marko auch jetzt noch Woche für Woche auf der Suche nach schnellsten Sektorenzeiten. „Er guckt sich immer noch jede Session der Formel 3 und Formel 2 an, behält jede Zwischenzeit im Auge und verfolgt die jungen Talente“, erklärte Horner, der laut eigener Aussage ein „gutes Verhältnis“ zum Steirer pflegt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.