Große Trauer um eine wichtige Unternehmerpersönlichkeit in Oberösterreich: Der Welser Bäckerpionier Josef Resch ist in der Nacht auf Donnerstag verstorben. „Das ist ein Tag großer Traurigkeit“, sagt heute sein Sohn Georg in einer Erklärung nach dem Tod seines Vaters.
Mit Recht kann man Josef Resch als wahren Pionier in der gesamten österreichischen Brotbranche bezeichnen. Als einen erfolgreichen Unternehmer, dem sein Hauptaugenmerkt der Familie, der dynamischen Entwicklung seines Unternehmens und vor allem aber allen Mitarbeitern gegolten hat. Resch starb im Alter von 69 Jahren nach einer langen, schweren Krankheit.
Mama Hertha lehrte die Grundlagen des Bäckerberufes
Vor 50 Jahren startete Josef Resch nach Absolvierung einer kaufmännischen und technischen Ausbildung, seine Tätigkeit in der familieneigenen Bäckerei. Gemeinsam mit seinem Bruder Paul übernahm er nach dem plötzlichen Tod des Vaters schon in jungen Jahren Verantwortung und leitete das Unternehmen mit seiner Mutter Hertha. Diese lehrte ihm die Grundlagen des Bäckerberufes, aber auch einer verantwortungsvollen Unternehmensführung.
International erfolgreiches Konzept
Ausgestattet mit umfangreichem Wissen begann er Resch&Frisch - gemeinsam mit seiner Gattin Roswitha - bis zur heutigen Größe zu entwickeln. Weitblick zeichnete ihn aus und machte das Unternehmen letztendlich auch so einzigartige und erfolgreich, basierend auf den drei Standbeinen „Back‘s Zuhause“, „Bäckerei Café und dem neuen Format Liebesbrot“, sowie dem inzwischen international erfolgreichen Konzept in den Bereichen „Gastronomie und Hotellerie“.
Resch&Frisch hat laut eigenen Angaben in Oberösterreich 21 und in Salzburg neun Filialen. 135.000 Haushalte in Österreich und dem süddeutschen Raum werden monatlich mit Backwaren versorgt. Den Großteil des Geschäfts macht das Unternehmen mit der Belieferung von 2.500 Gastronomiekunden in Österreich, Deutschland und Italien. 2022 betrug der Gesamtumsatz 134,8 Mio. Euro.
Die Werte des Vaters sollen weiterleben
Seit 2019 leitet Sohn Georg Resch das Unternehmen. Er sagt über den Tod seines Vaters: „Jetzt heißt es von dieser großartigen Unternehmerpersönlichkeit Abschied zu nehmen, nicht aber von seinem Credo, seinen Werten - sie sollen uns auch in die weitere Zukunft führen und Grundlage des Erfolgsweges in den nächsten Jahren sein. Sein Weitblick und sein Unternehmergeist sollen uns alle Gebot und Auftrag für die Zukunft sein.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.