Nach Möbelhaus-Pleite

XXXLutz übernimmt alle Lehrlinge von kika/Leiner

Oberösterreich
16.06.2023 15:20

Während in ganz Österreich 1900 Mitarbeiter der insolventen Möbelkette kika/Leiner nicht wissen, wie es mit ihnen weitergeht, haben die Lehrlinge in den bundesweit von der Schließung betroffenen Filialstandorten jetzt Gewissheit: Sie werden vom bisherigen Konkurrenten übernommen.

Alle Leiner- und einer der drei kika-Standorte in Oberösterreich werden demnächst geschlossen, rund 260 Beschäftigte verlieren hier ihren Job. Obwohl bereits 50 Unternehmen beim AMS ihr Interesse an den frei werdenden Mitarbeitern bekundet haben, ist deren Zukunft noch ungewiss. Klarheit haben indes alle Lehrlinge, die derzeit ihre Ausbildung beim insolventen Unternehmen absolvieren und von Betriebsschließungen betroffen sind. Sie bekommen von der Welser XXXLutz-Gruppe ein Übernahmeangebot. Das gab Arbeiterkammerpräsident Andreas Stangl am Freitag bekannt.

„Schnell gegangen“
„Ich freue mich, dass es so schnell gegangen ist und dass die XXXLutz-Geschäftsleitung mit Thomas Saliger sofort ein offenes Ohr für das Anliegen hatte. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Stangl. So werde den betroffenen Jugendlichen ermöglicht, ihre Ausbildung in ihrem Beruf abzuschließen. 

Saliger begründet den Schritt so: „Wir als Möbelbranche haben eine gemeinsame Verantwortung vor allem für Lehrlinge, die wir gerne als XXXLutz-Gruppe wahrnehmen.“

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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