„Das war für mich ein Schock, ich war sprachlos“: Während sich derzeit die Ski-Asse mit ihren Nationalteams auf die kommende Saison vorbereiten, ist für die Französin Tifany Roux heuer alles anders. Sie wurde nämlich aus dem Teamkader geworfen.
Ende März hatte sich die 25-Jährige in Les Orrens zur französischen Riesentorlaufmeisterin gekürt, ließ dabei unter anderem Tessa Worley hinter sich. Nur wenige Tage später folgte die Hiobsbotschaft: In der neuen Saison ist sie nicht mehr Teil des Nationalteams.
„Der Verband hat mir erklärt, dass er nicht mehr über die Ressourcen und Lösungen verfüge, die für die Fortsetzung meiner Karriere nötig wären“, verrät Roux dem französischen Portal topskinews.com. „Mir wurde gesagt, dass ich mich in einer anderen Struktur mit einer anderen Arbeitsweise besser ausdrücken könnte, um Autonomie, Reife und Selbstvertrauen zu erlangen“, so Roux, für die die Entscheidung des Verbands „ein Schock“ war, der sie „sprachlos“ gemacht habe.
Karriereende keine Option
Ein Karriereende stand für die 25-Jährige, deren bestes Resultat im Weltcup ein 15. Platz war und die es dreimal in die Top 20 schaffte, nicht zur Debatte. „Ich treffe nie impulsiv eine Entscheidung und habe mir die Zeit genommen, die Dinge zu akzeptieren, sie zu verstehen und über meine Zukunft nachzudenken, indem ich Vor- und Nachteile abgewogen habe“, sagt Roux.
Die Französin hat sich dem Team Orsatus angeschlossen, einer privaten Ski-Gruppe. Dort werden Athleten aufgenommen, die nicht vom Verband unterstützt werden. Roux freut sich auf „eine neue Erfahrung in einem neuen Ambiente“, in der sie neu durchstarten will.
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