Die Pläne für ein Kinder-Skiland mit Zauberteppich, Baby- und Schlepplift sowie eine Beschneiungsanlage in der Ortschaft Stadl (Gemeinde Engelhartszell) sind offensichtlich geplatzt. Kritiker atmen auf.
Wie berichtet, hätte das Projekt auf einem Südhang in 700 Metern Seehöhe von einem privaten Betreiber errichtet werden sollen. Von Anfang an gab es aber viel Gegenwind.
Nun wurde bekannt, dass der Antrag auf Bewilligung zurückgezogen wurde und damit das Verfahren auf der Bezirkshauptmannschaft eingestellt wird.
„Vernunft ist eingekehrt“
„Nachdem ich das Projekt schon bei Bekanntwerden kritisiert habe, da neben der Errichtung baulicher Anlagen in einem großen Ausmaß und der Rodung eines wertvollen Waldes auch enorme Mengen an Wasser und Energie notwendig gewesen wären, freut es mich sehr, dass Vernunft eingekehrt ist und das Projekt nicht weiterverfolgt wird“, ist Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) erleichtert.
Zwei Hektar Wald
Er machte sich unmittelbar nach Bekanntwerden der Pläne vor Ort ein Bild von dem Vorhaben. Aus seiner Sicht war das Projekt gar nicht so klein geraten, wie es der Betreiber öffentlich präsentiert hatte. „Nach den Plänen des Projektbetreibers wäre zum Skilift auch noch eine Schirmbar und für die Beschneiungsanlage ein Speicherteich errichtet worden.“
Für die Errichtung des Skilifts hätte auch ein rund zwei Hektar von Gesteins- und Felsformationen durchzogener Wald gerodet werden müssen.
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