Einsame Alm- und Gipfelwanderung im angenehmen Frühsommer: In unserem heutigen Wandertipp nehmen wir Sie mit in die Seckauer Tauern. Es geht es auf den Gipfel des Hämmerkogels.
Langsam beginnt der Frühsommer in den Bergen und mit ihm auch die Almrauschblüte. Von Tag zu Tag schmelzen in den Seckauer Tauern die letzten Schneefelder. Gerade jetzt ist es besonders schön im alpinen Gelände, wobei die Wegbeschaffenheit mitunter anstrengend sein kann. Die Wege sind zwar größtenteils trocken, dennoch gibt es schneebedeckte oder nasse Stellen, die sehr rutschig sind.
Bei dieser Streckentour lassen wir uns Zeit, genießen die angenehmen Wandertemperaturen, beobachten mitunter Murmeltiere und Gämsen und sehen die ersten Alpenblumen. Das kräftige Rauschen der Bäche und die ruhige, spiegelglatte Wasseroberfläche der Seen tun uns einfach gut. Der Wanderweg führt über eine weichgeformte Karlandschaft zum aussichtsreichen Hämmerkogel.
Für sportlich ambitionierte Berggeher wäre die „Zugabe“ der Seckauer Zinken (2397 m), der über einen Verbindungsgrat erwandert werden kann. Fazit: eine kraftvolle Bergtour in der Region Murtal.
Wir starten bei der Unteren Bodenhütte (1385 m). Über eine Forststraße gelangen wir zu einer Abzweigung. Ein deutlich zu erkennender Steig führt durch den Wald bergauf. Wir queren die Forststraße und gelangen über den Weinmeisterboden zur Oberen Bodenhütte (nicht bewirtschaftet). Gleich hinter der Hütte liegt - etwas versteckt - die Schwarzlacke (1619 m), ein empfehlenswerter Abstecher.
Bei der Hütte halten wir uns rechts und wandern dem Feistritzbach folgend bergauf, bis zu dem weitläufigen Kar oberhalb des Siebenbründl. Am Bergrücken angekommen, geht es links auf den Hämmerkogel (2253 m), mit Ausblick auf die Goldlacke und den Seckauer Zinken. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti
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