Waffen- und Wildtier-Experte zeigt in Kursen, wie man sich bei Berg- und Wandertouren, aber auch beim Schwammerlnklauben vor Großraubwild schützen kann.
„Viele, die draußen in der Natur unterwegs sind, fürchten sich vor Bären und Wölfen", weiß der Drautaler Waffendoc Gregor Unterberger.
Das bestätigt sogar Gesundheitsmediziner Georg Lexer: „Gäste rufen bei uns an und stornieren ihren Wanderurlaub im Lesachtal, weil sie wegen der aktuellen Vorfälle Angst vor dem Großraubwild haben.“
Waffendoc Unterberger: „Täglich melden sich Leute bei mir und fragen mich, wie sie sich vor Bären und Wölfen schützen können. Einige wollen Pistolen kaufen, um sie auf Wanderungen mitzunehmen, was natürlich verboten ist. Sogar mit Schweizer Krachern wollen sich einige ausrüsten, was in der Trockenzeit im Hochsommer brandgefährlich sein könnte.“
Das einzige zugelassene Mittel, das weltweit Wanderer und Naturliebhaber verwenden, wo Großraubwild ein natürliches Vorkommen ist, sind laut Unterberger sogenannte Tierabwehrsprays.
„Bei meinen Beratungsgesprächen musste ich aber feststellen, dass viele gerade in Stresssituationen nicht damit umgehen können“, erklärt der Drautaler.
Um den Kunden unter sicheren Bedingungen zu zeigen, wie Bärensprays funktionieren, will der Waffenexperte ab sofort spezielle Kurse anbieten: „Der erste findet am Freitag, dem 16. Juni, um 18 Uhr vor meinem Geschäft in Feistritz im Drautal statt.“ Mit Trainingssprays, gefüllt mit Wasser, soll die Handhabung geübt werden.
Unterberger: „Die Leute sollen sehen, wie lange die Sprühdauer ist und wie weit man sprühen kann.“ Der Experte hält unterdessen nichts von Knallkörpern oder Schreckschusspistolen als Großwildabwehr: „Damit könnte man vielleicht sogar noch die Tiere provozieren."
Kursanmeldungen unter der Mobiltelefonnummer 0660/ 5243425
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