In fast ganz Tirol und Osttirol hat es seit Anfang Mai verteilt eine Reihe von Nutz- und Wildtierrissen gegeben. Nunmehr liegen mehrere Ergebnisse der DNA-Untersuchungen vor. Drei Wölfe bleiben weiterhin zum Abschuss frei.
Genetisch bestätigt wurden laut dem Land Wolfsrisse von Nutz- und Wildtieren in Assling, Außervillgraten, Kartitsch, St. Johann im Walde (alle Bezirk Lienz) und in Umhausen (Bezirk Imst). Im Osttiroler Isel- und Pustertal sowie in Gnadenwald (Bezirk Innsbruck Land) wurde zudem ein Goldschakal nachgewiesen.
Bei den Rehrissen im Bereich Wildschönau und Hopfgarten im Tiroler Unterland konnten keine Hinweise und DNA-Spuren eines Bären gefunden werden.
In Osttirol ist zunehmend auch der Goldschakal ein Problem.
Josef Geisler
Bild: Birbaumer Christof
Drei Abschussverordnungen in Kraft
Aktuell sind in Tirol drei Abschussverordnungen für Wölfe - zwei in Osttirol und eine im Ötztal - in Kraft. In Assling und in Außervillgraten wurde im Zuge der DNA-Analyse gleich zweimal in einem zeitlichen und örtlichen Zusammenhang ein Wolf anhand von Rissen nachgewiesen. Daraus ergibt sich eine geringfügige Verschiebung bei den Jagdgebieten, in denen ein Wolf im Rahmen der betreffenden Verordnung zum Abschuss freigegeben ist. Die betroffene Jägerschaft wurde bereits informiert.
„In Osttirol ist zunehmend auch der Goldschakal ein Problem. Auch hier beobachten wir die Lage und werden tätig, wenn die Voraussetzungen für einen Abschuss gegeben sind“, erklärt LHStv. Josef Geisler.
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