Auf Autobahnen um Graz

Neue Eingreiftruppe: „Bei Stau zählt jede Minute“

Steiermark
11.05.2023 18:00

Auf den Autobahnen um Graz sollen Störungen schneller behoben werden. Die Asfinag bildete eine zwölfköpfige Ersthelfer-Truppe aus. Sie wird um jede Minute kämpfen.

„Bei einem Stau zählt jede Minute!„ Das wissen Autofahrer, die Geduld haben müssen, das sagt aber auch Asfinag-Geschäftsführer Heimo Maier-Farkas. Auf den Autobahnen im Großraum Graz sollen Störungen künftig schneller behoben sein - dank zwölf neuer „Traffic Manager“.

In Wien, Linz und Salzburg sind sie - koordiniert vom Steirer Ralf Lafer - bereits im Einsatz und sorgen dafür, dass der Verkehr im Schnitt 15 Minuten schneller wieder läuft. Am 22. Mai starten sie auch in der Steiermark, konkret auf der A9 von Gratkorn bis Spielfeld und auf der A2 von Gleisdorf bis Mooskirchen. Bis zu 70.000 Fahrzeuge sind dort auf einzelnen Abschnitten unterwegs. Schon kleine Ereignisse wie verlorenes Ladegut oder eine Panne kann massive Auswirkungen haben, von Unfällen (circa 500 gibt es pro Jahr) ganz zu schweigen.

Asfinag-Geschäftsführer Heimo Maier-Farkas und Ralf Lafer, Leiter der Traffic Manager" (Bild: Jakob Traby)
Asfinag-Geschäftsführer Heimo Maier-Farkas und Ralf Lafer, Leiter der Traffic Manager"

Rund um die Uhr im Einsatz
Das neue mobile Team ist rund um die Uhr im Einsatz (zu Spitzenzeiten etwa Montag- und Dienstagfrüh oder Donnerstag- und Freitagnachmittag mit zwei Fahrzeugen), leistet abgestimmt mit den Blaulichtorganisationen erste Hilfe und leitet den Verkehr vorbei. Stationiert sind die Mitarbeiter in der Überwachszentrale beim Plabutschtunnel, sie sind ständig unterwegs und an neuralgischen Punkten stationiert.

Mit Blaulicht und LED-Anzeige unterwegs 
Seine sechswöchige Ausbildung an der Sicherheitsakademie abgeschlossen hat am Donnerstag unter anderem der Murecker Gabriel Rausch, der zuletzt bei der Autobahnmeisterei Graz-Raaba tätig war: „Ich werde am 22. Mai gleich die erste Schicht übernehmen“, erzählt er, als er eines der drei Einsatzfahrzeuge mit LED-Anzeige, Werkzeugen, akustischen Signalen und Defibrillator zeigt.

Zwei Tage später wird es für Ulrike Schweighofer ernst. Sie hat die Ausbildung schon vor drei Jahren gemacht und zählt damit zu den Routiniers im Team, welche Neueinsteiger ergänzen. Angesichts des Verkehrsaufkommens auf den Autobahnen ist klar: Langweilig wird es für sie alle nicht werden.

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