Nachdem eine Frau ihre Lebensgefährtin in Wien-Josefstadt mit einem Messer bedroht hatte, fügte sie ihr außerdem während einem Gerangel Schnittverletzungen im Brustbereich zu. Die Verdächtigte gab an, dass sie aus Eifersucht gehandelt habe.
Montagabends wurde ein Notruf abgesetzt, indem angegeben wurde, dass sich eine Frau unabsichtlich mit einem Messer verletzt hätte. Als die Polizisten in der Wohnung eintrafen, wurde eine zweite Frau vorgefunden. Es stellte sich heraus, dass eine der beiden Frauen tatsächlich am Brustkorb verletzt wurde und stark blutete. Die andere Frau gestand, sie habe ihre Lebensgefährtin aus Eifersucht mit einem Messer bedroht, um von dieser die Wahrheit herauszubekommen. In der Hitze des Gefechts stach sie auf ihre Freundin ein und fügte ihr Schnittverletzungen im Brustkorb zu. Um die oberflächlichen Schnittwunden zu behandeln, wurde die Verletzte in ein Krankenhaus gebracht.
Verdacht der schweren Körperverletzung
Die Tatverdächtige wurde von den Polizeibeamten festgenommen. Gegen die 26-jährige Ungarin wurde im Anschluss ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Nach der Einvernahme und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde sie auf freiem Fuß angezeigt. Aktuell besteht der Verdacht der schweren Nötigung, sowie Körperverletzung.
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