Pflege-Strukturplan

Fokus in Osttirol auf Versorgung und Personal

Tirol
20.04.2023 17:00

Im Strukturplan Pflege für die Jahre 2023 bis 2033 will das Land Tirol gemeinsam mit den Planungsverbänden die aktuellen Problematiken im Bezirk Lienz in Angriff nehmen. Weitere Plätze für Betreutes Wohnen und der Ausbau der teilstationären Pflege sollen vorangetrieben werden.

Geht es nach den Verantwortlichen, gibt es mit dem neuen Strukturplan Pflege zahlreiche Neuerungen in Osttirol. In erster Linie will man weitere Plätze in der Tagespflege sowie dem Betreuten Wohnen geschaffen werden. Derzeit betreuen 540 Pflege- und Betreuungskräfte im Bezirk rund 1600 Menschen stationär oder mobil in vier Alten- und Pflegeheimen sowie acht weiteren Pflege- oder Betreuungsorganisationen. Davon stehen derzeit 455 Langzeit- und Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung. In der Tagespflege sollen weitere 63 Plätze geschaffen, im Bereich des Betreuten Wohnens 83 bis ins Jahr 2033 ausgerollt werden

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Die Bevölkerung in Tirol wird immer älter. Dabei ist es wichtig, älteren Menschen möglichst lange ein qualitätsvolles Leben in ihren eigenen Wohnungen zu ermöglichen.

Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele

Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele will vor allem Angebote alternativer Versorgungsmöglichkeiten ausbauen: „Die Bevölkerung in Tirol wird immer älter. Dabei ist es wichtig, älteren Menschen möglichst lange ein qualitätsvolles Leben in ihren eigenen Wohnungen zu ermöglichen. Die Tagespflege, Wohngemeinschaften sowie das Betreute Wohnen stellen dabei zentrale Pflegeformen für die Zukunft dar.“

Ausbildungsstätten nutzen
54 Studierende absolvieren derzeit die Bachelorausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, dazu kommen weitere Schülerinnen und Schüler der Pflegeassistenz-Ausbildung. Da künftig einige Pensionierungen anstehen, will man bei der Ausbildung vor allem junge Menschen für den Beruf begeistern, so Hagele. Mit der Verlängerung der Diplomausbildung bis Ende 2023 wurden bereits Maßnahmen gesetzt, um einen flächendeckenden, wohnortnahen und niederschwelligen Zugang zur Pflegeausbildung für alle Interessierten zu gewährleisten. Zudem sei auch eine Pflegelehre angedacht, um die Altersschwelle weiter zu senken und den Zugang zu erleichtern.

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