Fußball-Stars verdienen bekanntlich Millionen. Joao Cancelo, der im Winter von Manchester City leihweise zu Bayern wechselte, gibt nun aber in einem Interview tiefe Einblicke in sein früheres Leben.
Im Bayern-Mitgliedermagazin „51“ offenbart Cancelo, dass er und seine Familie damals mit Armut zu kämpfen hatten. „Die ersten 16 Jahre meines Lebens lebte ich mit meiner Familie im Haus meiner Großeltern, weil wir uns keine eigene Wohnung leisten konnten.“
„Mutter hat als Putzhilfe gearbeitet“
Der Portugiese sei ein Kämpfer und resultiert, dass das Leben in Portugal viel schwieriger sei als in Deutschland. „Meine Mutter hat als Putzhilfe in drei verschiedenen Betrieben gearbeitet. Und weil der Mindestlohn in Portugal sehr niedrig ist, war es schwer, damit die Miete zu bezahlen“, so der 28-jährige Flügelmann.
„Hatte immer den Fußball“
Cancelo weiter: „Mein Vater war Bauarbeiter und arbeitete immer sechs Monate lang in der Schweiz und verbrachte dann einen Monat bei uns. Er musste ins Ausland ziehen, um seine Familie zu ernähren. Heute ist er zum Glück in Rente. Ich war ein guter Schüler und hatte immer den Fußball.“
Bei Manchester City gehörte Cancelo zu den Top-Verdienern mit rund 14 Mio. Euro Jahresgehalt. Die Bayern zahlen ihm für die knapp sechsmonatige Leihe bis Sommer ca. sechs Mio. Euro Gehalt. Umso schöner, dass Cancelo nicht vergessen hat, wo er herkommt und welch schwierige Zeit er und seine Familie überstehen mussten.
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