13 Staufallen in Wien

Achtung! Jetzt geht es mit den Baustellen los

Der Sommer hat wieder einen Wermutstropfen: die Baustellen. Wir zeigen, wo die Wiener mehr Zeit und Nerven brauchen. 

Ebenso wie auf heiße Tage im Sommer, müssen sich die Wiener auch wieder auf viele Baustellen einstellen. Das sind die größten Projekte:

• Aspernbrücke: Über 70 Jahre nach ihrer Errichtung ist eine umfassende Gesamtinstandsetzung nötig. Damit die Koordination mit der Schifffahrt gelingt, wird erstmals ein bewegliches Gerüst angebracht. Die Vorarbeiten beginnen im April, die Hauptbaumaßnahmen starten im Juli.

• Sanierung Westausfahrt: Ab 10. Juli wird für die Dauer eines Jahres die Westausfahrt beginnend bei der Hütteldorfer Brücke stadtauswärts saniert - die „Krone“ berichtete.

• U-Bahn Erhaltung und Ausbau: Die U4-Tunneldecke bekommt seit 2021 schrittweise neue Feuchtigkeitsabdichtungen. Heuer steht der dritte und letzte Abschnitt an. Diesmal wird die Strecke vom Franz-Josefs-Kai über die Salztorbrücke bis zur Augartenbrücke in Angriff genommen. Die Vorarbeiten starten bereits in den Osterferien, die Haupttätigkeit erfolgt von Anfang Juni bis Ende August. Auch beim Matzleinsdorfer Platz steht wegen des U-Bahn-Ausbaus im Juli und August nur je ein Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung.

• Arbeiten am Gürtel: Am Inneren Gürtel im Abschnitt Lerchenfelder Straße bis Lazarettgasse werden Betonfeldsanierungen durchgeführt. Dabei kommt es zu Fahrstreifeneinschränkungen. Hinzu kommen Gleisbauarbeiten bei der Josefstädter Straße. Mit Einschränkungen ist von Mai bis September zu rechnen.

Gröbere Verzögerungen aufgrund von Lieferengpässe bei Baumaterialien, mit denen die Wiener Linien bei den Rolltreppen aktuell zu kämpfen haben, erwartet Baustellenkoordinator Christian Zant nicht. Seine Tipps für den Sommer:

•  An Tag 1 der Baustelle mehr Zeit einplanen.

•  Alternativen suchen: Entweder mit dem Rad fahren oder die Zeit für einen Spaziergang nützen.