Seit genau einem Jahr war das ehemalige Postverteilerzentrum am Linzer Bahnhof die erste Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine. Nun wird die Stelle geschlossen. Es gibt keinen Bedarf mehr, so die Erklärung.
„Das war eine bewusste Entscheidung, den Vertrag auslaufen zu lassen“, sagt Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) zur Entscheidung, das Zentrum zu schließen, gegenüber der „Krone“. Damit war der zentrale Standort in Linz genau ein Jahr in Betrieb.
Kleineres Quartier
Doch natürlich werden in Linz auch weiterhin Flüchtlinge aus der Ukraine betreut. Alternativ wird nämlich ein anderes Quartier in Linz für Notankünfte von Ukrainern zur Verfügung stehen bzw. für den Fall, dass seitens der Bundesagentur Ukrainer zugewiesen werden. Die Betreuung übernimmt weiterhin das Rote Kreuz.
Kein Asylzentrum in Linz
Für den Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) ist das Ende nachvollziehbar. „Es gibt keinen Bedarf, also passt das. Aber was nicht sein kann, dass es jetzt an einem anderen Ort eine Asylunterkunft für Flüchtlinge, die nicht aus der Ukraine kommen, in Linz gibt“, stellt er klar.
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