Gewehr und Revolver

Polizei jagte „Rambo“ im Mühlviertler Grenzwald

„Ich bin nicht da, um Rambo vor ihnen zu schützen, sondern Sie vor Rambo“- filmreife Szenen spielten sich am Freitag im Mühlviertler Grenzwald ab: ein Tscheche (35) in Tarnunform, mit Gewehr, Revolver und mehreren Messern im Gurt sorgte für Aufsehen. Als die Polizei den Reserve-Rambo stoppte, sagte er, er plane einen Überlebenstrip.

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Am Freitag gegen 15.20 Uhr erging eine Anzeige bei der Polizei Bad Leonfelden ein, dass eine Person, bewaffnet mit einem Gewehr, von einem weißen Pkw mit tschechischem Kennzeichen in Bad Leonfelden ausgestiegen sei und dies in Tarnuniform. Bei der Nachschau durch die Polizeistreife konnte die genannte Person vorerst nicht angetroffen werden. Zudem suchten neben mehreren Polizeistreifen auch Diensthunde und die SIG (Schnelle Interventionsgruppe) nach dem bewaffneten Mann.

Weiterer Zeuge meldete sich
Kurz nach 17 Uhr nahm ein weiterer Zeuge den gesuchten tschechischen Staatsbürger im Alter von 35 Jahren in Reichenthal wahr und meldete dies der Polizei. Beim Grenzstein II/73/5 konnte der Tscheche von der Polizei gestellt werden. Er trug offen ein Selbstladegewehr am Körper sowie einen Trommelrevolver und mehrere Messer an seinem Gurt. Nach Aufforderung legte der „Rambo made in Czech Republic“ die Gegenstände ab.

Waffen waren nicht funktionsfähig
Bei der durchgeführten Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich beim Selbstladegewehr um eine nicht funktionsfähige Waffe handelte, ebenso beim Revolver. Aufgrund dessen wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Mann ausgesprochen und sämtliche Waffen sichergestellt. Er wird zudem bei der BH Urfahr-Umgebung wegen Ordnungsstörung angezeigt. Der Mann nannte als Grund einen Art Überlebenstrip, den er im Grenzbereich für einige Tage im Freien geplant hatte.

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