Heli-Premiere in Aigen

Fliegender Löwe läutet neues Zeitalter ein

Steiermark
03.03.2023 18:00

Offizielle Erstlandung des neuen Hubschraubers am Fliegerhorst Aigen. Investitionen von rund 40 Millionen Euro sichern Standort für Jahrzehnte ab.

Der Adler ist gelandet! Wobei es ja eigentlich heißen müsste, der Löwe ist gelandet. Denn „Lion“ nennt man beim Bundesheer den neuen Mehrzweckhubschrauber Leonardo AW 169. Und am Freitag um exakt 11.40 Uhr setzte der Nachfolger der altehrwürdigen Alouette erstmals auch ganz offiziell in Aigen auf (ein Heli steht schon im Hangar, um die Technik-Crew ans neue Gerät zu gewöhnen).

Dementsprechend groß war der Bahnhof, der dem neuen Vogel am Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg seine Aufwartung machte. Von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landesrat Hans Seitinger über die lokalen Ortschefs rund um Aigens Bürgermeister Thomas Klingler bis zur Militärspitze um Beschaffungsdirektor Generalmajor Harald Vodosek oder dem steirischen Militärkommandanten Brigadier Heinz Zöllner war jede Menge Prominenz da.

„15 Jahre lang lag das Damoklesschwert der Schließung über dem Standort Aigen. Mit dem AW 169 ist das nun Geschichte“, bringt Hausheer und Kasernenkommandant Oberstleutnant Udo Koller die Bedeutung für die gesamte Ennstaler Region auf den Punkt.

Zwölf Stück des neuen Modells werden letztlich in Aigen stationiert - 40 Millionen Euro werden insgesamt am Standort investiert: Es entsteht eine neue Werft, ein Simulator, ein neues Feuerwehrgebäude und und und. Außerdem wird die Kaderstärke von aktuell 245 Soldaten und Soldatinnen kräftig aufgestockt. „In Aigen wird sozusagen das Herzstück der neuen Hubschrauberflotte entstehen“, sagt Brigardier Gerfried Promberger, Steirer und Kommandant der Luftraumüberwachung.

Sukzessive werden nun die letzten 15 flugfähigen Alouette III ausgemustert. Der Leonardo wurde übrigens von Brigardier Wolfgang Luttenberger, Chef des Kommandos Luftunterstützung, eingeflogen. „Dieser Hubschrauber bietet eine Wohlfühlgarantie am Arbeitsplatz“, lächelte er im Cockpit. Eine Garantie, die man sich einiges kosten lässt: Mit rund 15 Millionen Euro schlägt ein „nackter“ AW 169 zu Buche. Luttenberger: „Das Gesamtpaket ist 850 Millionen schwer.“

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