Was in Wien das Kaffeehaus ist, ist in Prag der Bierkeller. Dort hatte Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein erstes inoffizielles Treffen mit dem künftigen tschechischen Präsidenten Petr Pavel, der in wenigen Tagen feierlich im Amt vereidigt wird. Der Ex-NATO-General soll noch vor dem Sommer zum Staatsbesuch nach Österreich kommen.
Die beiden Treffen mit dem alten und dem nächsten tschechischen Staatspräsidenten können auch als Signal verstanden werden, wie problematisch die Beziehungen zum ehemaligen Lieblingsnachbarn der Österreicher geworden sind: mit Viktor Orbans Ungarn. Tschechien zieht auch wirtschaftlich davon und wurde zum mitteleuropäischen Schwerpunkt für Investitionen aus Österreich.
„Prager Eiszeit“ wohl zu Ende
Aber: Warum es zwischen den letzten beiden europäischen Hauptstädten, Prag und Wien (und Prag und Linz), noch immer keine durchgehende Autobahn gibt, ist ein Running Gag seit Jahrzehnten und wird wohl ein Geheimnis bleiben. Ist das früheren „Prager Eiszeiten“ geschuldet? Jetzt soll wieder einmal ein neuer Anlauf genommen werden, die Grenzen zu überwinden.
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