In der Schweiz

Dunkle Wolken trüben für Ex-Bulle den Sonnenschein

Einst jubelte Herburger im Bulls-Dress, nun für die „Bianconeri“ aus Lugano.

(Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl)

Seit drei Jahren verdient Raphael Herburger seine Brötchen in der Schweiz. Der Ex-Bulle agiert bei Traditionsverein Lugano in einer defensiveren Rolle. Diese Saison müssen die „Bianconeri“ noch um den Play-off-Einzug zittern.

Nach vier Jahren an der Salzach verließ Raphael Herburger 2020 Salzburg, um wieder in der Schweiz anzuheuern. Der Vorarlberger war zuvor bereits für Biel-Bienne tätig. Diesmal verschlug es den Center in den italienischsprachigen Kanton Tessin zum HC Lugano. „Es ist, wie man es sich vorstellt, in Lugano scheint fast immer die Sonne“, ist der 34-Jährige begeistert.

Es ist wirklich eine schöne Stadt, viele beneiden mich, wenn sie mich besuchen, nur der Erfolg fehlt

Raphael Herburger

Der sich bereits in seiner dritten Spielzeit mit dem Traditionsverein befindet. In den ersten beiden Jahren schaffte es die Südschweizer in die Play-offs, im Viertelfinale war jedesmal Endstation. In dieser Saison hinken die „Bianconeri“ hinterher. „Es ist wirklich eine schöne Stadt, viele beneiden mich, wenn sie mich besuchen, nur der Erfolg fehlt“, erzählt der Ex-Salzburger.

„Nicht die beste Phase“
Vier Runden vor Schluss des Grunddurchgangs der National League kämpft der siebenfache Schweizer Meister noch um die Pre-Play-offs, auch die Play-outs (Spiele gegen den Abstieg) sind noch möglich. „Wir haben nicht die beste Phase, wir versuchen so wenig Fehler wie möglich zu machen, es ist sehr eng in der Tabelle, jeder Punkt ist da extrem wichtig“, erzählt „Herbie“.

Der in einer neuen Rolle agiert: „Ich spiele mehr defensiv und in Unterzahl. Auf diesem Niveau ist es nicht so einfach, wenn ich offensiver spielen würde, würde es vermutlich nicht reichen“, gibt sich der heimische Teamspieler selbstkritisch.Der den Kontakt zu seinen ehemaligen Kollegen pflegt: „Wir schreiben noch viel, ich freue mich immer, wenn wir uns im Team treffen und wieder zusammenspielen.“