Das Onkologische Zentrum im Klinikum Klagenfurt wurde erneut für die Versorgung von Krebspatienten ausgezeichnet. Erkrankte werden von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge professionell begleitet.
Zum mittlerweile dritten Mal wurde das Klinikum Klagenfurt von der Deutschen Krebsgesellschaft für sein Onkologisches Zentrum ausgezeichnet. „Österreichweit gesehen ist das ein Leuchtturm-Projekt. Alleine in Kärnten erkranken zirka 3500 Menschen pro Jahr an Krebs, die es zu behandeln gilt“, sagt Wolfgang Raunik, Stv. Leiter des Zentrums.
Patienten mit onkologischen Erkrankungen erhalten dort die bestmögliche Versorgung, die von der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur Nachsorge in Ambulanzen oder bei niedergelassenen Ärzten reicht.
Die Zertifizierung ist auch für Patienten eine Bestätigung dafür, dass sie die beste Behandlung bekommen. Bei uns sind sie aber nicht nur medizinisch, sondern auch empathisch bestens aufgehoben.
Wolfgang Eisterer, Leiter des Onkologischen Zentrums im Klinikum Klagenfurt
Zehn verschiedene Organzentren
Mehrere Spezialisten arbeiten in einem der zehn Organzentren, die auf die jeweiligen Krankheitsbilder ausgerichtet sind. „Das Bauchtumorzentrum gilt als Schwerpunktzentrum für die Tumortherapie in Kärnten“, stellt Reinhard Mittermair, Vorstand der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, fest. „Zudem gibt es gute Interaktionen mit Versorgungsstrukturen wie der psychologischen Betreuung, dem Sozialdienst, der Schmerzambulanz, der Diätologin und vielen mehr“, erklärt Markus Rauter, Vorstand der Lungenabteilung.
Außerdem findet einmal die Woche ein sogenanntes Tumorboard, also eine interdisziplinäre Konferenz, statt, wo die behandelnden Ärzte über individuelle Therapiepläne für Patienten sprechen und diese evaluieren bzw. bei Bedarf bearbeiten.
Wohnortnahe Betreuung für Patienten
In Kärnten fungiert das Klinikum Klagenfurt als Leitspital in der Onkologie, das LKH Villach und Wolfsberg sowie die Krankenhäuser in St. Veit und Spittal ergänzen das Angebot. Zusätzlich wird mit den medizinischen Universitäten in Wien, Graz und Innsbruck zusammengearbeitet. „Durch die Kooperation mit verschiedenen Spitälern werden Patienten stets wohnortnahe betreut“, so Wolfgang Eisterer, Leiter des Onkologischen Zentrums.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.