Halbtot vor der Tür

Kater „Hope“ übersiedelt zu seinen Lebensrettern

Nina Hagmann (re.) kümmerte sich wochenlang liebevoll um Kater „Hope“, der nun zu Karin Mistelbauer ziehen darf. Und damit in jenes Haus, vor dem er schwerst verletzt auf der Fußmatte gefunden wurde.

(Bild: Tierheim Krems)

Schwerst verletzt lag „Hope“ vor einigen Wochen auf der Fußmatte der Familie Mistelbauer. Lange kämpfte er ums Überleben, nun darf er zu seinen Lebensrettern ziehen.

Es war ein Anblick, der nicht nur Tierfreunde erschaudern lässt. Mit schwersten Verletzungen lag ein wildfremder Kater auf der Fußmatte der Familie Mistelbauer im Bezirk Krems. Das rechte Vorderbein hing nur noch an einer Sehne, der Kopf war unnatürlich nach rechts gedreht.

„Er wollte leben“
Die Mistelbauers brachten die Samtpfote sofort ins Kremser Tierheim, wo man wochenlang um das Leben des tapferen Tiers kämpfte. Es sah nicht gut aus. Das Bein musste amputiert werden, der mittlerweile „Hope“ (zu Deutsch: „Hoffnung“) getaufte Kater konnte weder den Kopf bewegen, noch aufstehen. „Doch er kämpfte, wollte leben und schnurrte vor Dankbarkeit, wenn wir ihn streichelten“, schildern seiner Betreuer.

Es folgten aufwändige Untersuchungen, Behandlungen mit Laser und tägliche „Gymnastikübungen“. Und die Freude war naturgemäß riesig, als „Hope“ erstmals auf seinen drei Beinen stehen und den Kopf bewegen konnte.

Ans Herz gewachsen
Wer seinen Heilungsprozess die ganze Zeit intensiv verfolgte und ihn oft besuchte, war die Familie Mistelbauer. Und „Hope“ ist seinen Lebensrettern so sehr ans Herz gewachsen, dass er nun sogar zu ihnen einziehen darf.

Das Tierheim Krems, dass alle Behandlungen und Operationen inclusive CT und MRT finanziert hat, bittet um Spenden, um auch weiterhin Tieren in Not wie „Hope“ helfen zu können. 
Spenden an: AT18 2022 8000 0407 9851, Stichwort „Hope“