Standort nun fixiert

Neuer Heli-Stützpunkt an der alten Römerstraße

Burgenland
10.02.2023 19:00

Der Bezirk Neusiedl am bekommt nahe dem Friedrichshof eine Hubschrauberbasis des ÖAMTC. Von hier wird der Rettungsheli besonders schnell bei Kranken im Nordburgenland sein. 

Wie 2020 im Regierungsprogramm versprochen, will Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Bezirk Neusiedl einen zweiten Rettungshubschrauber installieren.

Gelbe Engel sollen bald aus Zurndorf abheben
Der Standort ist nun fixiert. Etwa 500 Meter vom Friedrichshof in Zurndorf entfernt wird der ÖAMTC direkt an der alten Römerstraße ein 9000 m2 großes Grundstück pachten und dort eine Heli-Basis errichten.

„Das Burgenland versucht seine Hausaufgaben dort zu machen, wo der Bund auslässt“, meint Nationalrat Maximilian Köllner dazu. „Die Gesundheitsversorgung ist ein wichtiges Thema, das endlich angegangen werden muss.“

Auch der Zurndorfer Bürgermeister Werner Friedl freut sich, dass der Stützpunkt in seine Heimatgemeinde kommt. „Wenn die Gelben Engel von der neuen Basis aufsteigen, sind sie in vier Minuten in Eisenstadt“, ist er begeistert. In der kommenden Woche soll der Vertrag mit dem Grundstücksbesitzer unterschrieben werden, dann könne man anfangen zu arbeiten.

Zuerst anderer Standort geplant
Friedl gewährt Einblick in die Entstehung des Projektes: „Zuerst gab es Gespräche mit den Betreibern der Firmen XXXLutz und Leier. Einerseits waren die Gründe zu teuer, andererseits kamen Bedenken von den Hubschrauberbetreiberfirmen, wegen Hochspannungsleitungen und Windrädern. Mit Zechmeister gelang jedoch eine Absprache, die für alle Beteiligten einen gangbaren Weg darstellt.“

Start bis Ende 2023
In Zurndorf werde ein Team aus 3 Piloten, 16 Ärzten und 8 Sanitätern tätig sein, welches in einem Dienstrad rochiere. Das Land Burgenland sei bereit zur Sonderwidmung, weswegen man davon ausgehe, dass das Projekt bis Ende des Jahres 2023 finalisiert sein werde und dann der zweite burgenländische Notarzthubschrauber „Christophorus 18“ aus Zurndorf abheben könne.

Auch das Krankenhaus Gols wäre nur – so es gebaut wird – 15 Kilometer entfernt. Das Golser Gemeindeoberhaupt Kilian Brandstätter sieht im Bau des zweiten Stützpunktes einen Meilenstein für die Gesundheitsversorgung der Region. „Wir hoffen jetzt auf eine rasche Abwicklung des Einspruchs bei unserem Krankenhaus, damit es auch da weitergehen kann“, so Brandstätter. Detail am Rande: Der Einspruch kam aus Niederösterreich. Keine burgenländische Umweltorganisation hatte Bedenken geäußert.

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