Nach sechs Jahren ziehen sich die Feldkirch Cardinals freiwillig aus der Austrian Baseball League zurück. Den größten Erfolg feierte der Bundesligist im Jahr 2018 mit dem Einzug ins Meister-Play-off. Doch in den vergangenen Saisonen hinkten die Vorarlberger der Konkurrenz immer deutlicher hinterher.
Mit einem sehr jungen Team wollen die Kardinäle mittelfristig in der zweiten Liga wieder ein Bundesligateam aufbauen. „Die Abhängigkeit von ausländischen Spielern war zu groß. Der eigene Nachwuchs konnte nicht ausreichend gefördert werden“, so Obmann Wolfgang Eß. Zudem zog es Topspieler Lukas Bickel ins Ausland. Der 24-Jährige spielte bereits im Winter in Australien und schlägt ab Frühjahr beim deutschen Bundesligisten München auf.
Weniger Derbys
Durch den Ausstieg von Feldkirch verändert sich auch die Situation für die ehemaligen Ligakonkurrenten Dornbirn Indians und Hard Bulls. Denn es gibt deutlich weniger Ländle-Derbys.
Liga-Beben
Da sich aus ähnlichen Gründen auch Ex-Champion Attnang-Puchheim aus Oberösterreich in die Zweitklassigkeit verabschiedete, gibt es für die am 14. April beginnende Saison einen neuen Modus mit nur noch sieben Mannschaften. „Es gibt keine Teilung in Division West und Ost, sondern nur einen gemeinsamen Grunddurchgang mit Hin- und Rückrunde sowie den anschließenden Play-offs“, erklärt Verbandspräsident Rainer Husty. Die Saison wird auch einen Monat früher beendet sein. Bis spätestens 10. September steht der neue Meister fest.
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