Wimbledonsieger Djokovic war vergangene Woche nach einer vierwöchigen Pause mit dem Montreal-Titel ganz nach seinem Geschmack auf die Tour zurückgekehrt. Der 24-jährige Serbe hatte im Cincinnati-Halbfinale beim Stand von 7:5 am Samstag selbst von der Aufgabe seines Gegners Tomas Berdych profitiert (siehe Infobox).
"Ich hätte schon noch ein paar Games weiterspielen können, aber es hätte nichts gebracht. Ich konnte nicht schneller als mit 160 Stundenkilometern servieren, und so kann ich Murray nicht bezwingen", begründete Djokovic seine Aufgabe. Das Problem in der rechten Schulter des Schlagarms ist für ihn nicht mehr neu. "Die Schulter macht mir schon zehn Tage Probleme, aber jetzt wurde es zu viel", verriet der Serbe, der aber seine Führung in der Weltrangliste weiter ausgebaut hat.
Zehn Partien in zwölf Tagen waren zu viel für Djokovic
Sollte die Verletzung nicht ernsthafterer Natur sein, wird Djokovic am Montag in einer Woche dennoch als klarer Favorit in die US Open in New York starten. Als einziger Spitzenspieler hat er sowohl in Montreal wie auch in Cincinnati überzeugt, zehn Partien in zwölf Tagen waren aber zu viel für ihn. Die Enttäuschung hielt sich bei Djokovic in Grenzen: "Es gibt keine guten Niederlagen, aber gut ist, dass ich nun eine Woche Pause bis zu den US Open habe. Ich glaube, dass ich dann bereit sein werde."
Seine Jahresbilanz ist nach seiner zweiten Niederlage aber mit 57:2-Siegen immer noch sehr imposant. Für Murray war es nach dem Sieg im Londoner Queen's Club der zweite Turniertriumph in diesem Jahr, er war Djokovic heuer im Endspiel der Australian Open unterlegen.
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